HIV-assoziierte Erkrankungen
- Pathogenese der HIV-assoziierten Demenz
- Pathogenese der SIV-Encephalitis
- HIV-assoziierte neuromuskuläre Krankheiten
Die HIV-assoziierte Demenz ist trotz der hochaktiven anti-retroviralen Therapie (HAART) eine häufige Komplikation der HIV-Infektion. Das dopaminerge System spielt eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese. Im Rahmen des Kompetenznetzes HIV/AIDS werden klinische, bildgebende, neurochemische, virologische, immunologische und neuropathologische Untersuchungen zur Pathogenese der HIV-Encephalitis (HIVE) und der SIV-Encephalitis (SIVE) im Tiermodell durchgeführt. Ein Hauptinteresse gilt der Untersuchung von Verteilung und Störung der Neurotransmitter bzw. der exzitatorischen Aminosäuretransporter, um neue therapeutische Strategien zu entwickeln.
Neben dem wissenschaftlichen Projekt befasst sich Frau Neuen-Jacob mit der Diagnostik von HIV-assoziierten oder durch die HAART induzierten neuromuskulären Krankheiten bei HIV-Patienten.
Frau Neuen-Jacob ist Schriftführerin der Deutschen Neuro-AIDS-Arbeitsgemeinschaft , einem Zusammenschluss von Neurologen und Neurowissenschaftlern, die sich mit der die sich klinisch und wissenschaftlich mit neurologischen System-manifestationen der HIV-Infektion beschäftigen. Die DNAA hat mehrere Konsensuspapiere zur Diagnostik und Therapie veröffentlicht, initiiert eigene multizentrische Studien und ist mit eigenen Workshops auf Kongressen, u.a. der DGN-Tagung und dem Deutschen AIDS-Kongress vertreten.
Mitglied im Kompetenznetz HIV/AIDS des BMBF www.kompetenznetz-hiv.de .
Wissenschaftliche Kooperationen innerhalb des Kompetenznetzes mit
- Prof. Dr. Gabriele Arendt, Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Düsseldorf
- Prof. Dr. Ingo Husstedt, Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Münster
- Prof. Dr. Eleni Koutsilieri, Institut für Neurochemie, Universität Würzburg
- PD Dr. Sieghart Sopper, Institut für Virologie, Primatenzentrum Göttingen