Osteoonkologie
Projektleitung:
Prof. Dr. T. Fehm / Prof. Dr. rer. nat. H. Neubauer
Wissenschaftler:
K. Sinningen, PhD
Etwa 75% aller Mammakarzinom-Patientinnen entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung Knochenmetastasen, die mit schwerwiegenden Skelettkomplikationen, wie pathologischen Frakturen und Knochenschmerzen einhergehen.
Die Behandlung mit Bisphosphonaten stellt dabei eine etablierte Therapie dar, um Skelettkomplikationen und therapieinduzierten Knochenmasseverlust zu reduzieren.
Klinische Studien deuten daraufhin, dass die adjuvante Bisphosphonat-Therapie auch zu einer Verlängerung des krankheitsfreien Überlebens beiträgt, jedoch ausschließlich bei Frauen mit niedrigen Östrogenkonzentrationen.
Unser Ziel ist es die Mechanismen für die Wirksamkeit der Bisphosphonate in diesem Patientenkollektiv aufzudecken, um somit diejenigen Mammakarzinom-Patientinnen zu definieren, die von einer adjuvanten Bisphosphonat-Therapie gezielt profitieren.
Methodenspektrum:
Ko-Kultur, Vitalitäts-/Proliferationsmessung, Migrations-/Invasionsassays, etc.
Förderung:
Willhelm Sander-Stiftung
Projektangebot:
Laufende Projektangebote für Diplomanden, Doktoranden
Nationale Kooperationspartner:
Prof. Dr. J Windolf, Klinik für Unfall- und Handchirurgie, UKD Düsseldorf
Prof. Dr. R. Krauspe, Orthopädische Klinik, UKD Düsseldorf
Prof. Dr. R. Meisel, Pädiatrische Stammzelltherapie, Klinik für Kinder-Onkologie, Hämatologie und Klinische Immunologie, UKD Düsseldorf
Prof. Dr. G. Klein, Sektion für Transplantationsimmunologie und Immunhämatologie, Zentrum für Medizinische Forschung, Universitätsklinik Tübingen
Dr. K. Sohn & Dr. E. Lindemann, Funktionelle Genom- und Proteomanalyse, Fraunhofer IGB, Stuttgart