FAQ und Hinweise zum Corona-Virus für Schwangere, Stillende und Säuglinge
Die Geburt eines Kindes ist ein ganz besonderer Moment, der von Vorfreude geprägt sein sollte. Die aktuelle Pandemie (SARS-CoV-2/COVID-19) wirft aber bei vielen Schwangeren und Stillenden Fragen auf und sorgt für Unsicherheiten.
Auf dieser Seite haben wir Ihnen daher alle wichtigen Informationen zusammengefasst und die häufigsten Fragen beantwortet. Wir hoffen, Ihnen somit einen Teil dieser Sorgen nehmen zu können.
Was muss ich rund um das Thema Corona beachten, wenn ich am UKD entbinden möchte?
Uns erreichen viele Fragen rund um das Thema "Corona und Schwangerschaft/Geburt". Einige der häufigsten Fragen haben wir Ihnen hier beantwortet.
Selbstverständlich kann man im Kreißsaal des Universitätsklinikum Düsseldorf ganz normal weiter entbinden - sowohl mit Spontangeburt als auch mit einem Kaiserschnitt.
Zur Geburt sollten Sie sich möglichst zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche anmelden - bei Risikoschwangerschaften auch eher.
Vereinbaren Sie für die Anmeldung einen Termin mit uns:
Tel.: +49 (0)211 81-19803
Mo bis Fr von 9-16 Uhr
Behandlung von Corona-Patienten am UKD
Die mit dem Coronavirus infizierten Patienten am UKD werden entsprechend der Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) getrennt von der normalen Patientenversorgung isoliert und behandelt. Auf die Versorgung der übrigen Patienten und die Blutspende hat die Behandlung daher keine Auswirkung, sie ist sicher.
Das Personal der Uniklinik Düsseldorf ist im Umgang mit Patienten mit Infektionskrankheiten sehr gut geschult und verfügt, wie andere Krankenhäuser auch, über entsprechend der Schutzstufe angepasste Unterbringungsmöglichkeiten.
Ein gesunder Partner (keine Symptome, keine Kontaktperson / nachweislich keine zurückliegende Reise aus Risikogebieten) darf bei der Geburt im Kreissaal natürlich anwesend sein. Dies muss aber unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen geschehen und kann von Fall zu Fall unterschiedlich entschieden werden.
Unser oberstes Gebot ist immer der Schutz der uns anvertrauten Patientinnen sowie unseres ärztlichen Teams, des Pflegepersonals, der Hebammen und allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Wochenbettstation und der gesamten Frauenklinik. Unser absolutes Ziel ist es, dass wir auch bei steigenden Infektionsraten der neuartigen Corona-Infektion eine angemessene Betreuung der Schwangeren sicherstellen können. Als Vater können Sie Ihre Familie also gerne auf der Wöchnerinnenstation besuchen.
Besucher:innen müssen unabhängig vom Impfstatus getestet sein: Diese Regelung gilt ab Samstag, 12. Februar, an der Uniklinik Düsseldorf. Das bedeutet, dass an den 13 Kontrollpunkten künftig ausschließlich kontrolliert wird, ob ein aktueller (max. 24 Stunden zurückliegender) negativer Antigentest oder PCR-Test (max. 48 Stunden) eines zugelassenen Testzentrums vorliegt. Der Testnachweis wird mit einem amtlichen Lichtbilddokument (z.B. Personalausweis) abgeglichen. Grund für die Anpassung der Regelungen ist das aktuell massive Infektionsgeschehen.
Testmöglichkeiten gibt es unter anderem direkt auf dem UKD-Gelände: Eine Online Terminvereinbarung ist hier möglich: https://cov-21.de/. Eine Übersicht der Stadt Düsseldorf über weitere Testzentren gibt es hier: https://corona.duesseldorf.de/schnelltest
Besuche dürfen künftig ausschließlich zwischen 14:00 und 18:00 Uhr erfolgen und sind wie folgt geregelt:
- Maximal ein Besuch pro Tag
- Maximal ein Besuch gleichzeitig pro Patientenzimmer
- Maximal eine Stunde pro Patient:in und Tag
In den Gebäuden und auf dem Gelände des UKD muss (auch während des Krankenbesuches) eine medizinische Mund-Nasen Bedeckung getragen werden.
Bei Anzeichen einer Infektion oder Kontakt zu COVID-19-Erkrankten gilt ein absolutes Besuchs- und Begleitverbot.
Aktuell kann ein Besuch pro Tag kommen.
Patient:innen und Begleitpersonen, die das UKD aufgrund einer planbaren Behandlung aufsuchen, wird ebenfalls dringend ein Vorab-Test empfohlen. Auch für sie findet eine Kontrolle statt. Sie erhalten ein Kennzeichnungsarmband, wenn sie den geforderten Nachweis erbringen können. Selbstverständlich werden alle Patient:innen unabhängig vom Immun- und Teststatus behandelt.
Patient:innen, die einen Termin in der Klinik haben, dürfen nur von höchstens einer Person begleitet werden, wenn dies zur Hilfestellung notwendig ist. Auch Begleitpersonen wird dringend ein Vorab-Test empfohlen.
Als Zeichen der korrekt erfolgten Registrierung erhalten die Besucherinnen und Besucher sowie Begleitpersonen ein tagesaktuell wechselndes Registrierungs-Bändchen. Ohne gültiges Registrierungs-Bändchen erhalten Besucher:innen keinen Zutritt zu den Stationen und Gebäuden des UKD. Verstöße gegen diese Regeln – und damit gegen die Coronaschutzverordnung – können als Ordnungswidrigkeiten mit hohen Geldstrafen belegt werden.
Für ambulante Patient:innen, die Ambulanzen mit separaten Zugängen aufsuchen, sowie etwaige Begleitpersonen dieser Patien:innen findet die Überprüfung des Testnachweises an den Anmeldungen der Ambulanzen statt.
Eine Online Terminvereinbarung für das Testzentrum auf dem UKD-Gelände ist hier möglich: https://cov-21.de/ Alternativ kann der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer zurückliegenden COVID-19-Erkrankung erbracht werden.
Nein, aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos und zum Schutz unserer Patientinnen und unseres Teams, ist das auch weiterhin nicht möglich.
Natürlich sind wir weiterhin bei der Geburt für Sie da, auch bei einer bestätigten Corona-Infektion.
Wichtig: Bei einer bestätigten oder vermuteten Corona-Infektion rufen Sie bitte unbedingt vorher unter (0211) 81-19830 (Kreißsaal) an.
An oberster Stelle der UKD-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe steht immer das Wohlbefinden und die Sicherheit der Mutter - und dann natürlich des Neugeborenen – sowie unserer Mitarbeiter. Solange es daher nicht massiv beeinträchtigt, ist das Tragen einer medizinischen Maske im UKD-Kreissaal geboten - also das Tragen einer sogenannten OP-Maske.
Sollte das Tragen einer Maske für die Gebärende aus medizinischen Gründen nicht möglich sein, kann natürlich auf das Tragen der Maske im Kreißsaal verzichtet und eine Alternativlösung gefunden werden. Das ist aber eine Ausnahme, die im Individualfall vor Ort entschieden wird. Bitte wenden Sie sich daher an das behandelnde/Sie betreuende Team.
Uns ist es wichtig, dass sich Patientinnen auch in diesen besonderen Zeiten bei uns wohlfühlen, wir aber gleichzeitig einen hohen Sicherheitsstandard für Sie, Ihr Baby und auch für unser Personal bieten können. In jeder Entscheidung finden wir hier eine Lösung, die beide Aspekte abdeckt.
Generelle Fragen zu Corona bei Schwangerschaft, Stillen und Neugeborenen
Zusätzlich zu den ganz speziellen Fragen zur Entbindung am UKD, herrscht auch eine große allgemeine Verunsicherung. Immer aktuelle Informationen rund um das Thema "Cororna und Schwangerschaft/Wochenbett" finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG).