Hämatologisches Forschungslabor

AG Geyh / Jäger

Unsere Arbeitsgruppe fokussiert sich auf Untersuchungen des Knochenmarkmikromilieus, insbesondere das Zusammenspiel von Blutstammzellen und den benachbarten Zellen, wie den Mesenchymalen Stromazellen (MSC) bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen. Eine insuffiziente Hämatopoiese ist das Hauptmerkmal dieser Erkrankungen, wobei die zugrundeliegenden Mechanismen, mit denen die malignen Zellen die gesunde Hämatopoiese funktionell hemmen, bisher noch nicht im Detail geklärt sind. Angesichts der zentralen Rolle des Knochenmarkmikromilieus und insbesondere der mesenchymalen Stromazellen (MSC) für die Regulation der normalen Hämatopoiese deuten jedoch aktuelle Arbeiten aus unserer Gruppe und von anderen Wissenschaftlern darauf hin, dass den MSC hierbei eine bedeutende Rolle zukommt.

Untersuchung des Knochenmarkmikromilieu bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen und Wechselbeziehung zwischen malignen Zellen zu Hämatopoietischen Stamm-und Progenitorzellen (HSPC)  und die Rolle von Mesenchymalen Stroma Zellen (MSC)

Umfassende Erkenntnisse über die gestörten MSC Funktionen bei den verschiedenen myeloischen und lymphatischen Entitäten sowie gemeinsame Pathomechanismen zu identifizieren, die therapeutisch gezielt genutzt werden können, um den stromalen Support der normalen Hämatopoiese wiederherzustellen sind Schwerpunkte unserer Forschungsarbeiten. Für die umfangreichen Untersuchungen arbeiten wir eng mit anderen Arbeitsgruppen am Standort Düsseldorf und Deutschlandweit zusammen.


MSC Cell Culture


Hematopoietic Support


Co-Culture MSC/HSPC


Hematotoxicity


Cellular Senescence


Cell Cycle


Flow Cytometry


PCR


Immunohistochemistry


Differentiation Properties


Die Basis unserer Laborarbeiten bilden Zellkulturexperimente, Proliferations- und Kokultur-Versuche von MSC und hämatologischen Zellen. Molekularbiologische (wie qRT-PCR, RNA-und DNA Sequenzierung), histochemische und funktionale Untersuchungen sollen uns Aufschluss auf gemeinsame Pathomechanismen aus den verschiedenen myeloischen und lymphatischen Entitäten geben. Die identifizierten zugrundeliegenden Pathomechanismen und deren beteiligter Faktoren werden anschließend gezielt  in funktionellen Experimenten getestet (blockiert/aktiviert). 

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