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200 zu ‚Teddydocs‘ ausgebildete Studierende behandeln die kleinen Plüsch-Patienten (Foto: Nils Rüllmann)
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Von: Susanne Blödgen

Spielerisch die Angst vor dem Krankenhaus nehmen: Teddybärkrankenhaus 2017

Von ‚Aua-Weg-Gummibärchen‘ bis ‚Bauch-weh-weg-Drops‘: Vom 25.-27. Juni 2017 helfen wieder über 200 zu ‚Teddydocs‘ ausgebildete und geschulte Human- und Zahnmedizinstudierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf dabei, Kindern die Angst vor Arzt- und Krankenhausbesuchen zu nehmen.

Beim 11. Teddybärkrankenhaus für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren behandeln die Studenten die Kuscheltiere der Kinder und geben ihnen so spielerisch einen Einblick in die Vorgänge und Abläufe eines Krankenhauses. Sonntag, den 25. Juni 2017, ist das Teddybärkrankenhaus von 10 bis 17 Uhr offen für Jedermann, während Montag und Dienstag für angemeldete Kindergärten reserviert sind. In diesem Jahr haben sich beinahe 100 Kindergärten angemeldet – 1.500 Kinder werden dann insgesamt erwartet.

„Viele Kinder haben Angst vor Ärzten in weißen Kitteln. Die ganzen Vorgänge in einem Krankenhaus oder in einer Arztpraxis wirken auf sie bedrohlich – auch wenn es zum Beispiel nur um einen harmlosen Verbandswechsel geht“, erklärt Milena Kivel aus dem Organisationsteam des Teddybärkrankenhaus 2017. „Wenn wir aber hier den kleinen Plüschelefanten Paulchen behandeln, der seinen Rüssel gebrochen hat und auch noch schlimme Bauchschmerzen hat, können die Kinder die Abläufe in einem Krankenhaus begreifen – ohne selbst betroffen zu sein. So verlieren sie hoffentlich einen Teil der Angst und verstehen, dass die Ärzte im weißen Kittel nicht bedrohlich sind, sondern helfen.“

Auch in diesem Jahr werden die Medizinstudenten wieder von den  Auszubildenden des Universitätsklinikums unterstützt. Gemeinsam betreiben sie in der Zeltstadt vor der Mensa der Heinrich-Heine-Universität neben einer radiologischen Abteilung mit Kuscheltier-CT und einem Röntgengerät, auch einen speziell eingerichteten Operationssaal. In der Teddy-Zahnklinik helfen die Zahnmedizinstudenten und für eine kurze stationäre Aufnahme in der Klinik haben die Krankenpflegeschüler der Uniklinik eine spezielle Plüschtier-Station eingerichtet. Im Nachbarzelt führen die angehenden Physiotherapeuten unterdessen wichtige Reha-Maßnahmen und Bewegungstherapien durch, während die Diätassistenten gesunde Ernährung vorstellen.

„Nachdem die Tiere geröntgt, operiert und behandelt wurden, gibt es am Ende  in der Apotheke der Pharmaziestudenten noch die gesamte Palette der heutigen Teddypharmazie – von ‚Aua-Weg-Gummibärchen‘ bis ‚Bauch-weh-weg-Drops‘“, erklärt Tessa Ridderskamp aus der Projektleitung. In diesem Jahr neu dabei sind die Schülerinnen und Schüler der Orthoptisten-Schule der Uniklinik, die eine kurze augenärztliche Untersuchung durchführen, sowie die Aktion „Kleine Helfer“, die den Kindern Erste-Hilfe-Maßnahmen im Notfall näher bringt. 

Teddybärkrankenhaus Düsseldorf 2017, Sonntag, 25. Juni: Familientag, 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Wiese zwischen der Mensa und dem Rektorat, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf

Kontakt: Tessa Ridderskamp, Projektleitung Teddybärkrankenhaus Düsseldorf, Universitätsklinikum Düsseldorf, info@tbk-duesseldorf.de

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