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Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, Dekan der Medizinischen Fakultät, begrüßt die Besucher im modernisierten Forschungsgebäude. Links Prof. Dr. Benedikt Pannen, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums, und Prof. Dr. Klaus Pfeffer, Prorektor für Strategisches Management und Chancengerechtigkeit. (Foto: Universitätsklinikum Düsseldorf)
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Von: Susanne Dopheide

Wie neu - Modernisierung des Forschungsgebäudes aus den 70er Jahren

Eine rote, leuchtende DNA-Helix auf strahlend weißer Fassade wird das Markenzeichen des vollständig modernisierten Forschungsgebäudes 22.03 sein, das in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erbaut wurde. Es beherbergt neun vorklinische und theoretische Institute der Medizinischen Fakultät. Mit einem Sommerfest begingen die Nutzer nun die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts. „Wir reden von einer Komplettsanierung des achtgeschossigen Gebäudes, die den Nutzern in den letzten Jahren einige Leidensfähigkeit abverlangt hat, aber auch zu einem fantastischen Ergebnis geführt hat“, sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, selbst Direktor des Instituts für Neuro- und Sinnesphysiologie, das dort seinen Sitz hat.

Die Sanierung von insgesamt 12.580 qm Hauptnutzfläche begann im Herbst/Winter 2013 und ist in zwei große Bauabschnitte unterteilt. Während der Arbeiten mussten die Forscher der betroffenen Institute in andere Bereiche ausweichen, mit Provisorien leben und auch erheblichen Baulärm aushalten.

 

Die Sanierung entspricht einer Runderneuerung. Die multifunktionalen Laborflächen entsprechen dem neuesten technischen Stand und sind darüber hinaus so bemessen und aufgebaut, dass sie eine flexible Nutzung durch die unterschiedlichen Institute ermöglichen. Auch der Brandschutz wurde angepasst und die Energie- und Betriebskosten des Gebäudes wurden verbessert. Am Ende der Maßnahme im übernächsten Jahr werden 250 bis 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Gebäude tätig sein.

 

Im Ergebnis ist bereits heute deutlich mehr zu sehen als die rein funktionelle Sanierung eines Forschungsgebäudes. Durch den geschickten Einsatz gestalterischer, architektonischer Maßnahmen wie eine von außen sichtbare LED-Skulptur im Treppenhaus, die Bearbeitung vorhandener Holzelemente, die Fassade und die Fenstergestaltung als „Schaufenster“ haben die Architekten ein Schmuckstück geschaffen. Die Nutzerinstitute profitieren von erheblich verbesserten Arbeitsbedingungen: Anatomie I und II, Molekulare Medizin I und II, Herz- und Kreislaufphysiologie, Neuro- und Sinnesphysiologie, Biochemie I und II sowie das C. und O. Vogt Institut für Hirnforschung. Die gesamte Baumaßnahme, die im Jahr 2019 beendet sein wird, kostet rund 53 Mio Euro, die im Rahmen des Medizinischen Modernisierungsprogramm der Landesregierung (MedMoP) investiert wurden. 

 

Kontakt: Dekanat der Medizinischen Fakultät, Heinrich-Heine-Universität-Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-04602

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