Unser Hygienemanagement

Im Hygieneplan des UKD sind alle Maßnahmen der Infektionsprävention in strukturierter Form festgelegt. Der Hygieneplan ist ein verbindliches Dokument, das konkrete Arbeitsanweisungen beinhaltet. Die beschriebenen Maßnahmen sind keine optionalen Hinweise, sondern konkrete Vorgaben, die zwingend anzuwenden sind. Durch die Hygienekommission des UKD wird der Hygieneplan regelmäßig anhand neuer und wissenschaftlich geprüfter Erkenntnisse aktualisiert und ergänzt.

Beim Schutz vor multiresistenten Erregern geht das UKD seit Jahren deutlich über die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) hinaus. Am UKD werden Patienten bei der Aufnahme und auch während des stationären Aufenthaltes aktiv und gezielt nach einem festen Risiko-basierten Schema auf Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Bakterien untersucht ("MRSA-Screening"). Auch für Multiresistente gramnegative Erreger (MRGN), zu denen auch multiresistente Acinetobacter baumanii-Bakterien zählen, und deren Häufigkeit in den letzten Jahren zugenommen hat, erfolgt eine aktive und gezielte Untersuchung im UKD bei einem vorhandenen Risiko (z.B. vorherigen Aufenthalten im Ausland, Behandlung in einem Krankenhaus oder bei Pflegebedürftigkeit) sowie grundsätzlich bei Aufnahme auf eine Intensiv- oder Überwachungsstation.

Die konsequente Einhaltung der Standardhygiene (auch Basishygiene genannt) ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Infektionsprävention bei allen Patienten und muss vom gesamten Personal in der Patientenversorgung beachtet werden.


WHO-Schema: Fünf Indikationen zur Händehygiene

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