Arbeitsgruppe Uroradiologie

Am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf werden pro Jahr über 800 Prostata-MRT-Untersuchungen (multiparametrische MRT; mp-MRI) im 3-Tesla-MRT durchgeführt. Es werden sowohl Untersuchungen bei Implantaten und Herzschrittmacheren, als auch bei Klaustrophobie und in Narkose durchgeführt. In Kooperation mit der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Düsseldorf erfolgen pro Jahr mehr als 250 gezielte MR-gestützte Biopsien (MRT/Ultraschall-Fusionsbiopsien) der Prostata mittels speziellen High-end-Fusionsgeräten (UroNAV, Invivo). Zusätzlich werden pro Jahr mehr als 50 MRT-inbore-Biopsien in der Radiologie durchführen, sowohl transrektal (DynaTRIM, Invivo), als auch transgluteal (z.B. bei Rektumamputation).

Die strukturierte und standardisierte Untersuchung und Auswertung (u.a. mittels PI-RADS v2.1) erfolgt durch erfahrene Radiologen der Arbeitsgruppe Uroradiologie. Es besteht eine enge interdiziplinäre Zusammenarbeit mit der Urologie und Pathologie. Zudem bestehen diverse Kooperationen national und international (u.a. DKFZ, Heidelberg; Charité, Universitätsmedizin Berlin; UCSF, San Francisco, USA).

Eines unserer primären Ziele ist eine überdurchschnittliche Patientenversorgung und Diagnostik auf höchstem Niveau mit aktuell verfügbarer modernster Bildgebung. Darüber hinaus erfolgen diverse Auswertungen der Untersuchungen im Rahmen von Studien an unserem Institut. Durch eigene klinische Studien, kontinuierliche Weiterbildung und zahlreiche wissenschaftliche Projekte erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Optimierung der Prostatadiagnostik. Im Rahmen von Studien werden unter anderem, zukünftige Untersuchungsmodalitäten und automatisierte Techniken angewendet und ausgewertet.

Nähere Informationen über aktuelle Studien,  Publikationen und Doktorarbeiten finden Sie hier.