Tumore können im gesamten Kopf-Hals-Bereich auftreten. Ihre Symptome sind häufig sehr unspezifisch. Leider machen Sie häufig erst gar keine oder nur indirekte Beschwerden und werden dadurch erst sehr spät erkannt.

Die typischen Symptome sind Heiserkeit, Schluckstörungen, Atemnot mit Atemgeräusch, Schwellung am Hals oder einseitiges Nasenbluten.

Es gibt unterschiedliche Tumorarten. Die häufigste Tumorart ist das Plattenepithelkarzinom der Schleimhaut, auch nicht-verhornendes Plattenepithelkarzinom genannt. Es macht 90% der Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich aus und lässt sich zumeist sehr gut behandeln. Seltener sind Tumore, die von speichelbildenden Zellen ausgehen wie das Adenokarzinom, Adenoidzystische Karzinom oder Mukoepidermoidkarzinom. Auch Zellen des Immunsystems können im Kopf-Hals-Bereich Krebs bilden. Dabei sind die Non-Hodgkin-Lymphome am häufigsten. Tumor des Knochens, der Muskeln oder des Fettgewebes sind sehr selten im Kopf-Hals-Bereich.

Nach ihrer Lokalisation gibt es:

- Nasen- und Nasennebenhöhlentumore

- Nasopharynxkarzinome (Nasenrachenkrebs)

- Speicheldrüsentumore

- Mundhöhlenkarzinome

- Oropharynxkarzinome (Mundrachenkrebs)

- Larynxkarzinome (Kehlkopfkrebs)

- Hypopharynxkarzinome (Schlund-Rachen-Krebs)

- CUP