EUthyroid2

The next step towards the elimination of iodine deficiency and preventable iodine-related disorders in Europe

Das Projekt EUthyroid2 zielt darauf ab, in den europäischen Ländern Norwegen, England, Nordirland, Polen, Slowenien, Zypern sowie den Nicht-EU Ländern Bangladesch und Pakistan Best-Practice Modelle zur Steigerung des Bewusstseins für die Risiken von Jodmangel bei Jugendlichen und jungen Frauen zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren. Die kooperierenden Länder können im ambulanten Gesundheitssystem, im Schulsystem oder in beiden Systemen Interventionsmaßnahmen einführen. Hierbei sollen junge Frauen (18-24 Jahre) und Jugendliche (13-17 Jahre) mittels zielgruppenspezifischer Informations- und Aufklärungsmaterialen über die Wichtigkeit von Jod und eine mögliche Anpassung der Ernährung sensibilisiert werden. Im ambulanten Gesundheitssystem wird ein cluster-randomisiert kontrolliertes Studiendesign angewendet, in der nur Frauen im Interventionsarm die Maßnahme erhalten. Im Schulsystem erhalten alle rekrutierten Schulen die Maßnahme, während die Implementierungsansätze bzw. die Kombination der Interventionselemente zugeteilt werden. Das Bewusstsein für die Risiken von Jodmangel stellt das primäre Outcome dar. Weitere Outcomes umfassen z. B. jodbezogenes Ernährungsverhalten oder der individuelle Jodstatus im Urin (ambulantes Gesundheitssystem).

Als Konsortialpartner übernimmt der Fachbereich Versorgungsforschung im Kindes- und Jugendalter die Verantwortung für die Konzeption der komplexen Intervention mit einem besonderen Fokus auf das ambulante Gesundheitssystem. Nach Entwicklung eines funktional standardisierten Interventionsmaterials werden mit den implementierenden Ländern die Materialen kontextspezifisch adaptiert. Weiterhin obliegt dem Fachbereich die Prozessevaluation mittels eines parallel konvergentem Mixed-Methods-Designs (Interviews, Befragungen, Dokumentenanalysen).

Operative Projektleitung

Natalia Cecon-Stabel

NataliaMaria.Cecon-Stabel@med.uni-duesseldorf.de

Übergeordnete Projektleitung:

Univ.-Prof. Freia De Bock und Dr. Adrienne Alayli

Freia.DeBock@med.uni-duesseldorf.de

Adrienne.Alayli@med.uni-duesseldorf.de

Status: laufend (seit 2023)

Förderer: Das Projekt EUthyroid2 wird im Rahmen des Horizon Europe Framework Programme (Europäische Union) zur Verringerung des Risikos nicht übertragbarer Krankheiten bei Jugendlichen und Heranwachsenden für einen vierjährigen Zeitraum gefördert.

Fördervolumen: 280.000 € Budget (total: 2,4 Mio)

Publikationen zum Projekt

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