Vertretern von 14 Düsseldorfer Krankenhäusern, die sich für Infektionsprävention einsetzen, hat Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke nach entsprechender Zertifizierung "MRE-Qualitäts- und Transparenzsiegel" verliehen. Foto: Ingo Lammer

Infektionsprävention: UKD erhält MRE-Qualitäts- und Transparenzsiegel

Qualität und Transparenz: Für seinen gezielten Einsatz in der Infektionsprävention hat Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke dem Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) am Donnerstag, 11. Oktober 2018, nach entsprechender Zertifizierung das MRE-Qualitäts- und Transparenzsiegel verliehen. Das Siegel erhalten Kliniken, die das Multi-Resistente-Erreger-(MRE)-Netzwerk unterstützen und einheitliche Vorkehrungen gegen Infektionen mit multiresistenten Keimen getroffen haben.

Im Einzelnen müssen die Krankenhäuser nachweisbar einen hohen Hygienestandard aufweisen, geeignete Aktivitäten zur Vermeidung von Infektionen mit multiresistenten Keimen betreiben, durch Aus- und Fortbildung ihr Personal schulen und durch Information von Patienten und Angehörigen die Patientensicherheit erhöhen. Die Siegel behalten nach der Vergabe drei Jahre ihre Gültigkeit.Um wirksame einheitliche Vorkehrungen zur Infektionsprävention zu etablieren und weiterzuentwickeln haben sich die Düsseldorfer Krankenhäuser zusammengeschlossen und mit dem MRE-Netzwerk Düsseldorf ein Netzwerk für den gemeinsamen Kampf gegen Multi-Resistente Erreger gegründet. So soll der Verbreitung der Erreger entgegengewirkt werden.Neben dem größten Krankenhaus der Region bekamen noch 13 weitere Düsseldorfer Krankenhäuser das Siegel von der Zertifizierungsgruppe des Gesundheitsamtes verliehen. Die Zertifizierungsgruppe setzte sich aus dem Leiter des Gesundheitsamtes, der Abteilungsleiterin des Gesundheitsschutzes, einem Arzt für Gesundheitsschutz und zwei Hygienekontrolleuren des Amtes zusammen. Bei seiner Prüfung der Mitgliedskrankenhäuser des MRE-Netzwerks ist das Gremium nach einem speziellen Qualitätszielkatalog vorgegangen. Dieser Prüfung auf freiwilliger Grundlage liegen die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut zugrunde.

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