Evaluation von ‚Präventionsketten‘ in einer Modellkommune

Leitung:

Dr. Simone Weyers, Institut für Medizinische Soziologie

Kooperationen:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA
Gesundheitsamt der Modellkommune

Förderung:

BZgA

Laufzeit:

2013-2014

Studientyp:

Beobachtungsstudie: Querschnitt

Fragestellung, Methoden und Ziele, Ergebnisse:

Entwicklungsverzögerungen und Gesundheitsstörungen betreffen einen nicht unwesentlichen Anteil von Kindern und Jugendlichen. Die Bundesinitiative ‚Frühe Hilfen‘ fördert Bundesländer, Städte und Kommunen in ihrem Vorhaben, Kindern von Anfang an eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Dabei zielen ‚Frühe Hilfen‘ mit sogenannten ‚Präventionsketten‘ darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Dies betrifft vor allem Familien in ökonomischen und sozialen Problemlagen.

Ziel der Studie ist es, Zusammenhänge zwischen der Nutzung von ‚Präventionsketten‘ und dem Gesundheits- und Entwicklungsstand der Kinder in einer Modellkommune darzustellen sowie die beteiligten Familien und Fachkräfte die Maßnahmen bewerten zu lassen.
In der Studie wird eine Ergebnisevaluation mit einer Prozessevaluation kombiniert. Hierbei wird ein ‚mixed method‘ Design (Triangulation) angewandt, bei dem sowohl mit quantitativen als auch mit qualitativen Methoden gearbeitet wird. Die quantitative Erhebung wird im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung mittels schriftlicher Befragung durchgeführt. Die qualitative Erhebung basiert auf Fokusgruppen mit Eltern und Fachkräften.

Erste Ergebnisse werden für Ende 2014 erwartet.

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