Regionale und zeitliche Unterschiede in der Arzneimitteltherapie bei Diabetes: Einfluss von Versorgungsumfeld und sozialer Lage

Leitung:

Prof. Dr. Dr. Andrea Icks MBA, Funktionsbereich Public Health, HHU; Arbeitsgruppe Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, DDZ

Kooperationen:

Helmholtzzentrum München, KORA Augsburg, Carla Halle, SHIP Griefswald, DGS Dortmund, Recall Essen, RKI

Förderung:

BMBF (Kompetenznetz Diabetes)

Laufzeit:

2012-2015

Studientyp:

Querschnittsstudie

Fragestellung, Methoden und Ziele, Ergebnisse:

In verschiedenen Studien wurde gesehen dass die Arzneimitteltherapie bei Diabetes große Unterschiede aufweist. So variierten die Anteile der nicht-medikamentös behandelten Patienten mit Typ 2 Diabetes und derer mit oralen Antidiabetika oder Insulin behandelten Patienten regional stark. Die Frage ist ob sich hierfür Gründe auf Patientenseite (klinische Faktoren, soziale Position) oder in der Umgebung finden lassen (soziale Lage, Versorgungsstrukturen).
Ziele der Studie sind die Identifikation und Quantifizierung von Unterschieden in der antidiabetischen Medikation bei Patienten mit Typ 2 Diabetes in Deutschland. Ein Fokus wird dabei auf neue Antidiabetika gelegt. Als Einflussfaktoren werden zum einen klinische und sozioökonomische Faktoren auf Patientenseite analysiert, zum anderen ökologische sozioökonomische Faktoren sowie Versorgungsbedingungen wie z.B. die Dichte schwerpunktdiabetologischer Einrichtungen und die Inanspruchnahme von Disease Management Programmen. Basis sind Daten von fünf regionalen populationsbezogene Surveys (KORA, SHIP, Recall, DGS, Carla) und des Bundesgesundheitssurveys des RKI.

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