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Dr. Jürgen in der Schmitten neuer Schatzmeister ACPEL Society

Inst. f. Allgemeinmedizin

Vom 31.05.-02.06.2012 fand in Chicago die Jahreskonferenz der International Society of Advance Care Planning and End-of-Life Care (ACPEL) statt:

Jürgen in der Schmitten, der auch schon an der Gründungskonferenz der International ACPEL Society in Melbourne (2010) und an der zweiten Konferenz in London (2011) teilgenommen hat und Mitglied ihres Gründungskomitees war, hat in Chicago als invited speaker vorgetragen und wurde von den Delegierten in das 5-köpfige Steuerungskommittee der ACPEL Society gewählt, wo er die Funktion eines Schatzmeisters innehat.

Advance Care Planning (ACP) ist ein neues Konzept, das als Weiterentwicklung des Instruments der traditionellen Patientenverfügung angesehen werden kann, welche in der medizin-ethischen Diskussion als gescheitert gilt (vgl. Fagerlin und Schneider im Hastings Center Report 2004). Regionale ACP Programme haben zum Ziel, dass Patienten auch dann so behandelt werden, wie sie das möchten, wenn sie ihren Willen selbst nicht mehr äußern können. Näheres zu beizeiten begleiten, dem ersten wissenschaftlich konzipierten und begleiteten ACP Programm in Deutschland.

Die International ACPEL Society hat rund 1000 Mitglieder; die meisten davon stammen aus Australien und den USA, wo Advance Care Planning seit einigen Jahren eine relevante Bewegung darstellt und aus unterschiedlichen Quellen eine starke Förderung erfährt. Aus UK kommen etwas über 100 Mitglieder, von Festlandeuropa rund 20, und die deutschen Mitglieder lassen sich bisher an einer Hand abzählen. Vieles spricht jedoch dafür, dass das Konzept ACP in wenigen Jahren auch in Deutschland eine größere Rolle spielen wird; in der deuschen Palliativmedizin wird es bereits seit längerem aufmerksam rezipiert.

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