Der Schwerpunkt meiner Forschung ist die SSc, eine komplexe systemisch-rheumatische Erkrankung, charakterisiert durch Autoimmunität, Vaskulopathie und Gewebsfibrose. Das Krankheitsbild, der Verlauf und das Therapie-Ansprechen der SSc sind sehr heterogen und sie bleibt die rheumatische Erkrankung mit der höchsten krankheitsbedingten Mortalität. 

Wir untersuchen die Pathogenese der primären Herzbeteiligung bei der SSc (pSScHI), eine Organmanifestation wofür erst 2022 eine Consensus-Definition veröffentlicht wurde und derer Pathogenese unbekannt ist, die jedoch für ca. 30% der SSc-bedingten Todesfälle verantwortlich ist. Anhand von multi-OMICs Analysen untersuchen wir zusammen mit Frau Ayla Stütz die pathogenetisch relevanten Zellsubpopulationen bei der pSScHI. Im Rahmen eines weiteren Projektes untersuchen wir zusammen mit Herrn Tim Filla Risikofaktoren für die Entwicklung und den Progress der pSScHI in der EUSTAR Kohorte. Ebenso arbeiten wir an der Entwicklung von Herzmodellen für in vitro Analysen der pSScHI.

Des Weiteren untersuchen wir zusammen mit dem Team von Herrn Dr. Meik Kunz und Herrn Tim Filla die potentielle Rolle verschiedener Biomarker für die Vorhersage eines Progresses bei der SSc-ILD, eine der häufigsten Todesursachen bei der SSc.

In einem „precision medicine“ Ansatz etablieren wir, im Rahmen eines von WSF-SRUK geförderten Projektes, Signaturen des Therapieansprechens und Aktivierungssignaturen für die Stratifizierung der SSc Patienten für zukünftige klinische Studien und die Praxis (zusammen mit dem Team von Herrn Dr. Meik Kunz (von der Bioinformatischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen) und Frau Dr. Kristina Clark (vom UCL)).

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