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29. Oktober: Schlaganfall-Netzwerk NEVANO+ startet Telefonaktion zum Weltschlaganfalltag

In der Zeit von 10.00-16.00 Uhr stehen Expertinnen und Experten aus der Region für Fragen rund um das Thema Schlaganfall zur Verfügung – ganz unkompliziert via Telefon

Etwa alle zwei bis drei Minuten tritt in Deutschland ein Schlaganfall auf – insgesamt erleiden ihn mehr als 30.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland. Je früher bei einem Schlaganfall der Rettungswagen gerufen und Betroffene richtig behandelt werden, desto höher sind die Überlebenschancen und desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit von Folgeeinschränkungen. Dennoch bleibt der Schlaganfall hierzulande die dritthäufigste Todesursache und der Hauptverursacher von bleibenden Schäden des Gehirns. Um die Folgen so gering wie möglich zu halten, braucht es eine richtige Reaktion von Beteiligten, eine gute Vernetzung von Rettungsdienst und Krankenhäusern sowie auf Schlaganfälle spezialisierte Abteilungen und Teams in den Kliniken– wie die Stroke Unit am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD).

Um die Patientinnen und Patienten der Region mit einem Schlaganfall noch besser versorgen zu können, haben sich vor einem Jahr sieben Akutkliniken, fünf Geriatrien, vier Rehabilitationskliniken und zwei neurologische Arztpraxen – von Solingen über Düsseldorf bis nach Mönchengladbach – zum Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zusammengeschlossen. Am Weltschlaganfalltag, 29. Oktober 2022, informiert das Netzwerk gemeinsam über das Thema Schlaganfall und was im Akutfall zu tun ist. Zwischen 10 Uhr und 16 Uhr kann man die Expertinnen und Experten ganz einfach über zwei Telefonnummern (0173-2774102 und 0173-3012369) erreichen und ganz unkompliziert seine Frage stellen.

Mit dabei sind die Teams aus sieben Klinken der Region: Uniklinik Düsseldorf (Neurologie und Gefäß- und Endovaskularchirurgie), Marien Hospital Düsseldorf, LVR Klinikum Düsseldorf, St. Lukas Klinik in Solingen, Johanna-Etienne Krankenhaus Neuss, Alexianer Krefeld - Krankenhaus Maria-Hilf und das Hospital zum Heiligen Geist in Kempen.

Telefonaktion zum Weltschlaganfalltag am Samstag, 29. Oktober 2022, 10 bis 16 Uhr

10-11 Uhr

11-12 Uhr

12-13 Uhr

13-14 Uhr

14-15 Uhr

15-16 Uhr

Telefon 1:

0173-2774102

Telefon 1:

0173-2774102

Telefon 1:

0173-2774102

Telefon 1:

0173-2774102

Telefon 1:

0173-2774102

Telefon 1:

0173-2774102

 

Prof. Dr. T. Menge, Ltd. Oberarzt, Stroke-Unit, Klinik für Neurologie, LVR Klinikum Düsseldorf

 

H. Scharpenack, Oberarzt, Stroke-Unit, Klinik für Neurologie, St. Lukas Klinik Solingen

 

H. Scharpenack, Oberarzt, Stroke-Unit, Klinik für Neurologie, St. Lukas Klinik Solingen

 

PD Dr. J.-I. Lee, Oberarzt, Stroke-Unit, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf

 

Dr. M. Förster, Facharzt für Neurologie, Stroke-Unit, Universitätsklinikum Düsseldorf

 

 

 

PD Dr. S. Muhammad, Oberarzt, Klinik für Neurochirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Schwerpunkt: Hirnblutungen, Aussackungen von Hirnarterien/Hirnarterienaneurysmen

 

 

 

 

 

 

Telefon 2:

0173-3012369

Telefon 2:

0173-3012369

Telefon 2:

0173-3012369

Telefon 2:

0173-3012369

Telefon 2:

0173-3012369

Telefon 2:

0173-3012369

 

Dr. C.Walter, Oberarzt, Stroke-Unit, Klinik für Neurologie, Johanna-Etienne Krankenhaus Neuss

 

Dr. J. DeBroux, Oberärztin, Klinik für Neurologie, Alexianer Krankenhaus Krefeld, Schwerpunkt: Neurologische Frührehabilitation

 

Prof. Dr. L. Wojtecki, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation und Ärztlicher Direktor Neurozentrum, Hospital zum Heiligen Geist Kempen

 

Prof. Dr. L. Wojtecki, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation und Ärztlicher Direktor Neurozentrum, Hospital zum Heiligen Geist Kempen

 

Fr. Dr. N. Ertas, Oberärztin, Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Schwerpunkt: Verengungen der Halsschlagader/Karotis-Stenosen, Gefäßerkrankungen

 

Dr. R. Ziegler Oberarzt, Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Schwerpunkt: Verengungen der Halsschlagader/Karotis-Stenosen, Gefäßerkrankungen

Telefonnummern: 0173-2774102 und 0173-3012369

Hintergrund Schlaganfall:

Auslöser des Schlaganfalls kann eine Hirnblutung, zum Beispiel durch ein geplatztes Aneurysma, oder ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel sein – wie man es zum Beispiel auch vom Herzinfarkt und der Lungenembolie kennt. Wird dann das Gehirn nicht mehr genug mit Blut und somit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, drohen in der Folge die Zellen abzusterben. Je stärker die Durchblutung beeinträchtigt ist, desto weniger kann das betroffene Hirnareal seine Aufgabe erfüllen.

Die Symptome eines Schlaganfalls können plötzlich auftretende Probleme beim Sprechen, ein hängender Mundwinkel, Sehstörungen oder Lähmungen sein. Sollten diese Symptome auftreten, sollte sofort ein Krankenwagen über die 112 gerufen werden – ein Schlaganfall ist ein absoluter Notfall, der im schlimmsten Fall zum Tod führen kann. Bei der Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen gilt die einfache Regel: „Zeit ist Hirn“.

Hierbei ist es wichtig, dass die Schlaganfall-Betroffenen so schnell wie möglich in spezialisierten Schlaganfalleinheiten (sogenannte Stroke-Units) behandelt werden, um die Ursache des Schlaganfalls zu beseitigen – zum Beispiel durch medikamentöse Auflösung des auslösenden Blutgerinnsels, dem Herausziehen des Blutgerinnsels über einen Katheter oder die Behandlung der Hirnblutung. Je schneller reagiert wird und je schneller den Betroffenen geholfen wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von bleibenden Schäden.

Hintergrund NEVANO+

Um ihre Patientinnen und Patienten noch besser versorgen zu können, haben sich im Großraum Düsseldorf unter der Koordination des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) daher im vergangenen Jahr sieben Akutkliniken, fünf Geriatrien, vier Rehabilitationskliniken und zwei neurologische Arztpraxen – von Solingen über Düsseldorf bis nach Mönchengladbach – zum Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zusammengeschlossen. Patientinnen und Patienten in dieser Region mit einem akuten Schlaganfall werden nun in enger Zusammenarbeit zwischen den lokalen Schlaganfallversorgern, überregionalen Schlaganfallzentren und weiterversorgenden Einrichtungen im Rahmen dieses Neurovaskulären Netzwerkes betreut und erhalten so an allen Standorten die bestmögliche Versorgung.

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Zum Universitätsklinikum Düsseldorf:

Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 300.000 ambulant versorgt werden können.

Das UKD steht für internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sowie für innovative und sichere Diagnostik, Therapie und Prävention. Patientinnen und Patienten profitieren von der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit der 60 Kliniken und Institute. Die besondere Stärke der Uniklinik ist die enge Verzahnung von Klinik und Forschung zur sicheren Anwendung neuer Methoden.

Am UKD entsteht die Medizin von morgen. Jeden Tag.

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