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Digitale Infoveranstaltung zur Endometriose am 12. November 2024

Endometriose: Schmerzhafte Tage? Nicht die Regel!

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) lädt am Dienstag, den 12. November 2024, um 18:00 Uhr zu einer digitalen Informationsveranstaltung ein. Thema ist die Diagnostik und Therapie der Endometriose, einer weit verbreiteten gynäkologischen Erkrankung, von der viele Frauen betroffen sind, ohne es zu wissen.

Endometriose betrifft etwa 7 bis 15 Prozent der Frauen und Mädchen im Alter von 15 bis 50 Jahren in Deutschland und ist somit eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Da die Symptome oft sehr unterschiedlich ausfallen, bleibt die Erkrankung häufig unerkannt oder wird erst nach vielen Jahren diagnostiziert. Häufige Anzeichen sind starke Regelschmerzen oder unerfüllter Kinderwunsch, aber auch unspezifische Beschwerden wie Unterbauchschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr, Erschöpfung und Durchfall. 

Ein wichtiger Schritt für alle Betroffenen: Die Bundesregierung hat im September 15 Millionen Euro an Forschungsgeldern bewilligt, um die Krankheit wirkungsvoll und schneller zu diagnostizieren und zu behandeln. 

Unter dem Motto 

„Schmerzhafte Tage? Nicht die Regel!“

informieren Expertinnen und Experten über Diagnose, Therapieoptionen, Kinderwunsch, Ernährung und Selbsthilfe bei Endometriose.

Was ist Endometriose?

Endometriose bezeichnet das Auftreten von Gebärmutterschleimhaut ähnlichem Gewebe, außerhalb der Gebärmutter, meist im Beckenbereich der Frau. Die Erkrankung ist östrogenabhängig, was bedeutet, dass das Gewebe während des Zyklus wächst und wieder abgebaut wird. „Endometriose führt oft zu starken Schmerzen während der Regelblutung, kann aber auch andere unspezifische Beschwerden verursachen, was die Diagnose erschwert. Es ist wichtig, dass Frauen und Mädchen ungewöhnlich starke oder unklare Symptome gynäkologisch abklären lassen“, betont Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Universitätsfrauenklinik.

Therapieoptionen
Die Behandlung der chronischen Erkrankung ist vielfältig und richtet sich nach der individuellen Situation der Patientin. Sie umfasst medikamentöse Therapien, gegebenenfalls in Kombination mit operativen Eingriffen, sowie Anpassungen der Ernährung und mehr Bewegung. Die individuell passende Therapie wird gemeinsam mit der Patientin festgelegt.

Die Veranstaltung bietet umfassende Informationen zu den Ursachen, der Diagnose und den Behandlungsmöglichkeiten der Endometriose. 

Prof. Dr. Tanja Fehm stellt die operative Therapie vor, während Prof. Dr. Jan-Steffen Krüssel vom UniKiD, dem Kinderwunschzentrum der Uniklinik Düsseldorf, über Endometriose und Kinderwunsch spricht. Dr. Sebastian Hentsch, Oberarzt der Frauenklinik, beleuchtet die Diagnostik. Dr. Vanessa Kugel widmet sich den konservativen Therapieansätzen, Dr. Martina Helbig informiert über den Einfluss der Ernährung, und Anja Moritz von der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. spricht über die Bedeutung der Selbsthilfe. Teilnehmende können während der Veranstaltung per Chat Fragen an die Referierenden stellen.


Wann: Dienstag, 12. November 2024, 18:00 Uhr

Referierende:

  • Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Frauenklinik

  • Prof. Dr. Jan-Steffen Krüssel, Leiter UniKiD

  • Dr. Sebastian Hentsch, Oberarzt der Frauenklinik

  • Dr. Vanessa Kugel, Assistenzärztin der Frauenklinik

  • Dr. Martina Helbig, Oberärztin der Frauenklinik

  • Michelle Röhrig, Vorstand Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.

Technische Hinweise für die Teilnahme: 

Die Teilnahme ist entweder über Computer, Tablet, oder Smartphone möglich.

Link zum Online-Informationstag: https://www.uniklinik-duesseldorf.de/frauenklinik-veranstaltungen   

Hinweis: Für den Online-Informationstag nutzt die Universitätsfrauenklinik die Kommunikationsplattform Microsoft Teams.

Weitere Informationen bei:

Dr. Sebastian Hentsch
Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinikum Düsseldorf
Moorenstraße 5
40225 Düsseldorf
Tel: +49 211 81-07681
E-Mail: sebastian.hentsch@med.uni-duesseldorf.de 

und

Altmann PR GmbH
Habichtweg 7
21244 Buchholz
Felix Altmann | Sabine Oehlrich
Mobil: 0151 214 69 780
E-Mail: felix@altmann-pr.com   

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