Elektrisch in Sachen Herzschwäche unterwegs

Das Herzzentrum der Uniklinik Düsseldorf (UKD) kann künftig für Hausbesuche auf ein nagelneues E-Auto zurückgreifen. Das Angebot richtet sich an Patientinnen und Patienten des UKD mit einer ausgeprägten Herzschwäche (Herzinsuffizienz), die beispielsweise mit einem Kunstherz versorgt wurden oder die eine Herztransplantation hinter sich haben.

„Die Teams für  die Hausbesuche – in aller Regel ein Arzt oder eine Ärztin aus der Herzchirurgie sowie eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter aus der Kardiotechnik – können sich um die Wundversorgung kümmern, die Medikation anpassen oder Fragen zur für die Patientinnen und Patienten lebenswichtigen Technik klären“, sagt Prof. Dr. Artur Lichtenberg, Direktor der Klinik für Herzchirurgie am UKD. Und Gerrit Paprotny, Leiter der Kardiotechnik, fügt hinzu: „Gerade in Coronazeiten müssen wir den Erkrankten nicht zumuten, sich aus der Sicherheit des eigenen Zuhauses zu begeben, um einen Termin in einer frequentierten Ambulanz wahrzunehmen.“

Sowohl Prof. Lichtenberg als auch Gerrit Paprotny sind froh, dass die Uniklinik Düsseldorf ihren Patientinnen und Patienten ein solches Angebot machen kann. „Dieses Projekt steht für die gute Versorgungsqualität, die wir als aktuell zweitgrößtes deutsches Herztransplantationszentrum für die Erkrankten vorhalten“, so Prof. Lichtenberg. „Dass wir dabei über die Elektromobilität eine sehr klimafreundliche Lösung gefunden haben, freut unser gesamtes Team des Herzzentrums, das von der Klinik für Kardiologie und der Klinik für Herzchirurgie getragen wird.“