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Das neue Mosaik im Garten der Palliativstation (Foto: Bernhard Timmermann, UKD)

Von: Tobias Pott

Gedenkfeier für auf der Palliativstation verstorbene Patientinnen und Patienten am Volkstrauertag

Ein Nachmittag des Erinnerns und Gedenkens: Mit einer Gedenkfeier in der Klinikkapelle erinnerte die Palliativstation des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) am Volkstrauertag, 18. November 2018, an die auf der Station verstorbenen Patientinnen und Patienten.

Zu der einmal im Jahr stattfindenden Feier waren alle Angehörigen und Freunde herzlich eingeladen. "Uns ist es wichtig zu zeigen, dass die Menschen, die bei uns verstorben sind, nicht einfach vergessen werden, sondern an sie erinnert wird", erklärt Dr. Martin Neukirchen, ärztlicher Leiter der Palliativstation.

Es ist der entscheidende Moment der jährlichen Erinnerungsfeier: Nach dem Entzünden einer Gedenkkerze während des Gottesdienstes in der frisch renovierten Heilig-Geist-Kapelle auf dem UKD-Gelände wurden die Namen von 90 Personen vorgelesen, die im vergangenen Jahr auf der Palliativstation des Klinikums verstorben sind.

"Unsere Gedenkfeier findet jedes Jahr am Volkstrauertag statt und wird maßgeblich durch die etwa 40 ehrenamtlichen Helfer unseres Hospizdienstes organisiert", so Martin Neukirchen. "Jedes Jahr freuen wir uns, wenn die Angehörigen so zahlreich kommen wie dieses Jahr und nach dem Gottesdienst miteinander und mit uns ins Gespräch kommen. Mit anderen Angehörigen über seine Erlebnisse zu sprechen, ist für viele Menschen auch ein wichtiger Aspekt der Trauerbewältigung."

Neues Mosaik im Garten der Palliativstation eingeweiht

Im Rahmen der Gedenkfeier wurde auch ein neues Mosaik im Garten der Palliativstation eingeweiht. Das etwa acht Quadratmeter große Kunstwerk zeigt eine Phantasielandschaft und wurde unter professioneller Anleitung einer Mosaikkünstlerin an mehreren Wochenenden von Angehörigen verstorbener Patienten im Rahmen einer Palliativ-Trauergruppe geschaffen. 
"Es war eine echte Herausforderung, da ein Mosaik zu erstellen für alle Mitwirkende Neuland gewesen ist. Doch der Gedanke, mit dem Wandbild den Patienten, ihren Angehörigen sowie dem Team auf der Station etwas zurückgeben zu können, hat alle Menschen ermutigt es auszuprobieren", so Anke Wielens, die ehrenamtliche Mitarbeiterin auf der UKD-Palliativstation, Trauerbegleiterin und Mosaikkünstlerin in Düsseldorf ist. 


"Sämtliche Teilnehmer kennen die Station noch aus der Zeit, als ihre Angehörigen auf der Station versorgt wurden. Dieses Mosaik trägt einerseits zur optischen Verschönerung der Palliativstation bei und ist gleichzeitig ein tolles Projekt.

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