Gelungene Übergabe: Führungswechsel im UKD
Seit dem ersten Mai 2024 hat das UKD erstmals in seiner Geschichte eine Frau an der Spitze des Vorstands und als Ärztliche Direktorin: Frau Prof. Dr. Kirsten Schmieder hat das Amt von Herrn Prof. Dr. Dr. Frank Schneider übernommen.
Auf dem Festakt am zweiten Mai haben viele interne und externe Gäste die Gelegenheit genutzt, sich von Prof. Schneider zu verabschieden und Prof. Schmieder zu begrüßen. Der Aufsichtsratsvorsitzende des UKD, Hans Jürgen Kerkhoff, überreichte dabei passend zum Anlass einen UKD-Staffelstab, den Prof. Schneider im Hörsaal der MNR-Klinik an Prof. Schmieder übergab. Unter den weiteren Gratulant:innen und Redner:innen waren Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf und Prof. Dr. Klöcker, Vorstandskollege und Dekan der Medizinischen Fakultät der HHU.
Immer wieder tauchten in den Reden und späteren Gesprächen die beiden großen Krisenereignisse auf, mit denen Prof. Schneider so unerwartet in seiner Amtszeit konfrontiert wurde: Die Corona-Pandemie und der Cyberangriff auf das UKD. Und insbesondere die Ministerin und der Oberbürgermeister betonten, wie außerordentlich wichtig das Universitätsklinikum Düsseldorf vor allem auch während der Pandemie für die Stadt, das Land und die Menschen der Region war. Prof. Schneider hatte nach ihrer Einschätzung persönlich großen Anteil daran, wir gut das Klinikum und die Stadt während der herausfordernden Zeit so gut Hand in Hand gearbeitet haben.
Prof. Schneider wiederum lenkte den Blick auf die Beschäftigten, die für ihn dieses Klinikum zu etwas Besonderem machen: „Es waren tolle Jahre hier und wir haben hier gemeinsam viele Krisen gemeistert. Auch die notwendigen Verbesserungen im Tagesgeschäft konnten einvernehmlich an vielen Stellen vorgenommen werden. Ich wünsche Frau Prof. Schmieder viel Erfolg am UKD.“ Prof. Schneider wurde mit Standing Ovations verabschiedet.
Die neue Ärztliche Direktorin stellte sich ebenfalls mit einem Redebeitrag vor und betonte dabei auch Ihre Wurzeln, denn sie hat ihr Medizinstudium in Düsseldorf absolviert und sich dann auf die Neurochirurgie spezialisiert: „Den Chirurgie-Hintergrund wird man bei mir sicher merken. Ich brauche aber jetzt keine neuen Krisen, um mich am UKD lebendig zu fühlen.“
Sie machte deutlich, dass das Gesundheitswesen auch ohne Pandemie vor großen Herausforderungen steht und man die notwendigen Veränderungen nur gemeinsam mit der Universität, der Stadt und vor allem den Beschäftigten des UKD bewältigen kann. Für deren Belange habe sie ein offenes Ohr und werde in den nächsten Wochen vor allem eines tun: gut zuhören.