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Kümmern sich gemeinsam um den Chor (v.l.): Viktoria Hein (Leukämie Lymphom Liga e.V), Erika Paetzholdt (Medizinerchor), Annette Hopp, Anke Hartmann (beide UKD-Psychosomatik), Tom David Bosien (Medizinerchor) und Monika Kock (Selbsthilfe Brustkrebs).

Gemeinsam stark sein: Neuer Chor für Krebspatientinnen und Patienten an der Uniklinik Düsseldorf

Krebsberatungsstelle und Medizinerchor suchen gemeinsam Interessierte, die mitmachen wollen

Zusammen singen macht Spaß, es kann einem aber auch Kraft geben. Am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) gibt es daher bald ein neues Projekt: Gegründet wird ein Chor für Menschen mit einer Krebserkrankung. Organisiert wird der neue Chor durch die Krebsberatungsstelle der Uniklinik mit Unterstützung des Medizinerchors aus Medizinstudierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Geprobt werden soll ab April in der Kapelle der Uniklinik, aktuell werden Betroffene gesucht, die Lust haben, mitzumachen.

„Der Chor richtet sich in erster Linie an unsere eigenen Krebspatientinnen und Patienten hier im Tumorzentrum der Uniklinik Düsseldorf. Wir freuen uns aber natürlich auch über alle Betroffenen, die in anderen Kliniken in Düsseldorf und der Umgebung betreut werden, aber gerne mit uns singen möchten“, erklären Annette Hopp und Anke Hartmann aus der UKD-Psychosomatik und der Krebsberatungsstelle. „Auch Kolleginnen und Kollegen hier an der Uniklinik Düsseldorf, die zum onkologischen Behandlungsteam gehören, sind herzlich willkommen. Zum einen hilft das gemeinsame Singen als Ausgleich zum Klinikalltag, zum anderen können wir so im Chor ein Umfeld schaffen, wo wir einen direkten, ungezwungenen und unterstützenden Kontakt mit den Patientinnen und Patienten haben. Bei den Chorproben bleibt auch viel Zeit für persönliche Gespräche. Ziel ist das gemeinsame Singen, aber natürlich auch der Austausch und das Wir-Gefühl.“

Initiiert wurde das Projekt von Annette Hopp und Anke Hartmann zusammen mit Tom David Bosien, Erika Sekigawa und Rika Schott vom Medizinerchor, Monika Kock von der Selbsthilfe Brustkrebs und der Lymphom-Leukämie-Liga initiiert. Zwar steht bei dem Projekt der Spaß und das gemeinsame Singen im Vordergrund, den Organisatoren ist es aber wichtig, dass ein richtiger Chor mit festen entstehen soll. Musikalisch unterstützt wird die Krebsberatungsstelle daher vom Medizinerchor Düsseldorf e.V., der aus Düsseldorfer Medizinstudierenden besteht. Immer Abwechselnd wird ein Mitglied des musikalischen Leitungsteams der Studierenden die Chorprobe leiten. „Musik gibt Kraft und Musik unterstützt – das ist ja mittlerweile sehr gut bewiesen. Das gemeinsame Singen hilft uns beim Medizinerchor in unserem Studium und es wird auch Menschen in einer Krebsbehandlung helfen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir dieses Projekt unterstützen können“, erklärt Lennart Burger, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des Medichors.

Wer beim neuen Chor mitmachen möchte, kann sich bei der UKD-Krebsberatungsstelle (krebsberatungsstelle@med.uni-duesseldorf.de) melden.

Übrigens: Der neue Chor hat noch keinen Namen. Er soll gemeinsam beim ersten Treffen entwickelt werden.

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Zum Universitätsklinikum Düsseldorf:

Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 300.000 ambulant versorgt werden können.

Das UKD steht für internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sowie für innovative und sichere Diagnostik, Therapie und Prävention. Patientinnen und Patienten profitieren von der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit der 60 Kliniken und Institute. Die besondere Stärke der Uniklinik ist die enge Verzahnung von Klinik und Forschung zur sicheren Anwendung neuer Methoden.

Am UKD entsteht die Medizin von morgen. Jeden Tag.

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