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Jetzt online: Das Organspende-Register

Informationen rund um die neue Option, die eigene Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu dokumentieren.

Mehr als 8.000 Menschen stehen aktuell in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Sie sind dringend auf den Erhalt eines Spenderorgans angewiesen. In Deutschland gibt es für sie aber zu wenig Organspenden: 2022 gab es bundesweit 869 Organspender:innen. Das entspricht gerade einmal 10,3 Organspende:rinnen je eine Million Einwohner. In anderen europäischen Ländern sieht das anders aus: In Spanien sind es zum Beispiel vier Mal so viele.

Seit dem 18. März 2024 kann man sich im neuen Organspende-Register eintragen (https://www.bfarm.de/DE/organspende-register.html). Neben dem klassischen Organspendeausweis bietet das zentrale elektronische Verzeichnis eine neue Möglichkeit den Wunsch für oder gegen eine Organspende nach dem Tod festzuhalten. So soll es Menschen einfacher gemacht werden, den eigenen Wunsch deutlich zu machen.

Durch mehr Organspenden könnte mehr Betroffenen geholfen werden. Betroffenen wie Georg Naß, der im Januar einen Herzinfarkt erlitt und nun auf ein Spenderherz wartet. Gemeinsam mit seinem behandelnden Arzt, Prof. Dr. Udo Boeken (Leiter unseres Herztransplantationsprogramms), hat er mit den Tagesthemen über seine Geschichte und das neue Register gesprochen (ab Min. 19:20): Hier geht es zum Beitrag.

Kürzlich hat sich darüber hinaus Daniel Schrader, Organspendekoordinator am UKD, in einem Interview der Reihe "Kamera an!" über das neue Register und die aktuelle Lage rund um die Organspende in Deutschland geäußert. Das Gespräch ist hier abrufbar.

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