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Die Zentrallabor Projektpartner mit der Vorstandsvorsitzenden und Ärztlichen Direktorin Prof. Dr. Kirsten Schmieder, Charlotte von der Heyde (kommissarische Kaufmännische Direktorin), Baudezernentin Sonja Kanehl und dem Projektteam aus der Bauherrenvertretung des UKD Carola Brockmann, Tamara Balle, Christiane Wiedow-Zillig, Caroline Niebergall.

Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentrallabor

Die Uniklinik Düsseldorf konnte vier Partner gewinnen, um ab Januar in die Planungen einzusteigen. In dieser Woche wurde der Vertrag unterzeichnet.

Düsseldorf (ukd/joe). Am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) beginnen die Planungen für das aufwändigste Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Südlich des gerade neu entstandenen Forschungsgebäudes CARDDIAB und gegenüber des Lehr- und Lernzentrums P.A.L.M.E. soll – finanziert über das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen – ein neues Zentrallabor entstehen. Mit der Unterzeichnung eines Mehrparteienvertrags ist nun der offizielle Startschuss gefallen. Vier Partner konnte das UKD im Rahmen einer Ausschreibungsphase für das Projekt gewinnen. 

„Im Zuge der Planungen für das neue Zentrallabor kann das UKD grundlegende Prozesse rund um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten neu denken. Für uns ist das absolut ein Leuchtturmprojekt“, sagt die UKD-Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Kirsten Schmieder. Aktuell seien Laborkapazitäten an verschiedenen Orten auf dem Campus zu finden. „Mit einer Zusammenführung werden wir über klarere Strukturen verfügen. Wir sprechen also über kürzere Wege und mehr Effektivität im Einsatz unserer Ressourcen“, ergänzt Charlotte von der Heyde, kommissarische Kaufmännische Direktorin.

Im neuen Zentrallabor sollen das Zentralinstitut für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik (ZKCL), das Institut für Transplantationsdiagnostik und Zelltherapeutika (ITZ), das Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, das Institut für Virologie sowie Teile der Pathologie und der Neuropathologie eine neue Heimat bekommen. Neben der Patientenversorgung, bei der es zum Beispiel um Blut- und Gewebeanalysen oder Erregernachweise geht, sollen auch die Belange der Forschung und Lehre im neuen Gebäude abgebildet werden.

Das Neubauprojekt wird unter dem Verfahren der „Integrierten Projektabwicklung“ (IPA) realisiert, was eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten von der Planung bis zur Ausführung ermöglicht. Dies gewährleistet eine effiziente und zielgerichtete Umsetzung des komplexen und anspruchsvollen Vorhabens. „Wir sind froh, dass wir es geschafft haben, alle für die Planung und Umsetzung notwendigen Partner in weniger als einem Jahr ins Boot zu holen“, sagt Carola Brockmann, eine von vier Projektleiterinnen aus der Bauherrenvertretung des UKD.

IPA ist ein modernes Verfahren im Projektmanagement, das darauf abzielt, die Planung, Ausführung und Steuerung von Bauprojekten effizienter und effektiver zu gestalten. Bei der IPA arbeiten alle Projektbeteiligten – einschließlich Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmen und Auftraggeber – von Anfang an eng zusammen. Durch die integrierte Herangehensweise werden nicht nur die Kosten und Termine optimiert, sondern auch die Qualität des Endprodukts verbessert. Die IPA fördert zudem eine transparente Projektkultur, in der alle Beteiligten Verantwortung übernehmen und gemeinsam an den Zielen des Projekts arbeiten.

Im Januar starten die Partner mit der gemeinsamen Planung. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für 2034 geplant.

Informationen zum Zentrallabor und zu den Projektbeteiligten:

Neben dem Universitätsklinikum Düsseldorf beteiligen sich folgende Partner an der Planung und Ausführung des Projektes „Zentrallabor“: Carpus & Partner für die Objekt- und Laborplanung, Klett Ingenieur GmbH für die Planung der Gebäudetechnik, Mainka Bau GmbH & Co. KG für die Ausführung im Bereich Hochbau und Spezialtiefbau und die Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG für die Ausführung der Gebäudetechnik.

Entstehen soll ein Gebäude mit stattlichen Ausmaßen auf 127 Metern Länge und 49 Metern Breite. Auf insgesamt acht Etagen (inkl. Kellergeschossen) sollen modernste Laborbereiche geschaffen werden, die auf alle erforderlichen geräte- und gebäude- sowie sicherheitstechnischen Bedürfnisse ausgerichtet sind. 

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Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 55.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 270.000 ambulant versorgt werden können.

Das UKD steht für internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sowie für innovative und sichere Diagnostik, Therapie und Prävention. Patientinnen und Patienten profitieren von der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit der 60 Kliniken und Institute. Die besondere Stärke der Uniklinik ist die enge Verzahnung von Klinik und Forschung zur sicheren Anwendung neuer Methoden.

Am UKD entsteht die Medizin von morgen. Jeden Tag.

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