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Das hauptamtliche Team der Palliativmedizin am UKD (Foto) wird auch durch viele ehrenamtliche Helfer unterstützt. Am 19. August gibt es einen Tag der offenen Tür. (Foto: Universitätsklinikum Düsseldorf)

Von: STEFAN DREISING

Palliativmedizin am UKD: Eigener Hospizdienst gegründet

Die Versorgung von Palliativpatienten am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) kann weiter ausgebaut werden. „Seit Anfang Juli ist auch der ehrenamtliche Hospizdienst des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin am UKD durch die Krankenkassen offiziell anerkannt und gefördert. Damit verbessern wir die Möglichkeiten, sowohl die Patienten auf unserer Palliativstation, aber auch Palliativpatienten auf anderen Stationen der Uniklinik ehrenamtlich zu begleiten“, erklärt Dr. Martin Neukirchen, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Palliativmedizin am UKD.

Hintergrund: Mit der offiziellen Anerkennung als Hospizdienst durch die Krankenkassen können die Kosten für die Koordination, Fortbildung und Betreuung, z.B. Supervisionen, der mehr als 40 ehrenamtlichen Helfer nun erstattet werden. Bislang erfolgte dies ausschließlich über Spenden. „Damit können wir den großen Einsatz dieser ehrenamtlichen Helfer nun deutlich besser planen und natürlich auch hoffentlich ausbauen“, freut sich Neukirchen.

Auch baulich hat sich die Palliativmedizin am UKD verändert: Der bisherige Palliativgarten musste aufgrund der aktuellen Bauprojekte an der Uniklinik verlegt werden. Er befindet sich nun im Innenhof der MNR-Klinik. Neukirchen: „Anfangs gab es noch etwas Skepsis, aber inzwischen kommt der neue Garten sehr gut an.“ Bei einem Tag der offenen Tür am 19. August ab 11 Uhr wird der neue Garten offiziell vorgestellt.

Im September ist dann die offizielle Gründung eines Fördervereins zur Unterstützung der Palliativmedizin am UKD geplant. Die Gründungssitzung ist für den 19. September vorgesehen. Schon jetzt gibt es viele Vereine und Privatpersonen, die regelmäßig die Versorgung von Palliativpatienten in der Düsseldorfer Uniklinik unterstützen. Mit dem Förderverein kann auch dieses vielfältige Engagement zukünftig optimal koordiniert werden.

Auf der Palliativstation des UKD arbeitet ein interprofessionelles Team für schwerst- und unheilbar kranke Menschen und deren Angehörige. Die Palliativstation verfügt über acht Patientenbetten in Einzelzimmern. Angehörige können jederzeit anwesend sein und auf Wunsch mit im Zimmer übernachten.

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