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(v.l.) Laudator Prof. Dr. Lars C. Rump, PD Dr. Johannes Stegbaur, Prof. Dr. Josef Pfeilschifter, Vizepräsident DGfN

Von: REDAKTION, SD

Preis für Bluthochdruckforschung an Nephrologen PD Dr. Johannes Stegbauer

PD Dr. Johannes Stegbauer, Klinik für Nephrologie, hat den renommierten Preis für Hypertonieforschung 2017 der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) erhalten. Am 16. September wurde die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung von Prof. Dr. Josef Pfeilschifter, Vizepräsident DGfN und Dekan der Goethe-Universität Frankfurt, in einem Festakt auf dem Jahreskongress der Gesellschaft in Mannheim überreicht.

Laudator war Prof. Dr. Lars C. Rump, Direktor der Klinik für Nephrologie. Die Behandlung und Erforschung der Hypertonie ist ein Schwerpunkt der Klink für Nephrologie an der HHU, die auch Exzellenzzentrum für Hypertonie der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie ist.

Dr. Johannes Stegbauer erhielt den Preis für drei hochrangig veröffentlichte, thematisch zusammenhängende Arbeiten: Stegbauer konnte neue Wege aufzeigen, wie Angiotensin II, ein Hormon der Niere, durch Interaktion mit Stickoxid (NO) und mit der Prostaglandinsynthese die Nierendurchblutung und die Salzresorption im Tubulussystem der Niere reguliert und dadurch den Blutdruck beeinflusst.

Besonders hochrangig war publiziert worden, dass Angiotensin 1-7, ein Metabolit von Angiotensin II, auch positive kardiovaskuläre Effekte hat. Stegbauer wies nach, dass dieser Metabolit von Angiotensin einen entzündungshemmenden Effekt hat, der der Entstehung von Atherosklerose entgegenwirkt. Dieser Mechanismus könnte zu  einer neuen Therapie der durch Hypertonie induzierten Organschäden an Herz, Niere und Blutgefäßen führen.

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