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Prof. Dr. Tanja Fehm in Leopoldina aufgenommen

Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde des UKD, in Nationale Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

Im Oktober des vergangenen Jahres wurde Prof. Dr. Tanja Fehm in die Nationale Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, aufgenommen. Sie ist Mitglied der Sektion Gynäkologie und Pädiatrie. Prof. Fehm ist Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Düsseldorf.

Sie studierte von 1991 bis 1997 Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und wurde dort 1998 promoviert. 1999 erhielt sie ihre Approbation. Im Rahmen eines Forschungsaufenthalts war sie im September 2001 als Adjunct Assistant Professor an der University of Texas, Southwestern Medical School, Dallas, im Cancer Immunobiology Center tätig. Sie habilitierte sich im Jahr 2005 an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. Im selben Jahr wurde sie Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Im Dezember des Jahres übernahm sie als Oberärztin der Universitätsfrauenklinik Tübingen die Leitung der Sektion für translationale Gynäonkologie. Im Jahr 2007 erhielt sie eine Apl. Professur, ebenfalls an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. 2009 wurde Prof. Fehm Leitende Oberärztin Gynäonkologie der Tübinger Klinik.

Sie erwarb von 2006 bis 2012 mehrere Zusatzbezeichnungen: Medikamentöse Tumortherapie, Palliativmedizin, Gynäkologische Onkologie und Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin.

Im Jahr 2013 folgte Prof. Fehm dem Ruf an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf auf die W3 Professur für Gynäkologie und leitet seitdem die Frauenklinik des Universitätsklinikums Düsseldorf.

Prof. Dr. Tanja Fehm erwarb zahlreiche weitere berufliche Zusatzqualifikationen und übernahm an Fakultät und Klinikum zusätzlich zu ihrer Klinikleitung weitere klinische Ämter und Funktionen. Sie ist Mitglied in zahlreichen deutschen und internationalen Fachgesellschaften und arbeitet aktiv in weiteren Fachgremien außerhalb der HHU und des UKD. Sie war u.a. Sprecherin und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie, Vorstandsmitglied der DGGG e.V. und der Deutschen Osteologischen Gesellschaft, um nur einige zu nennen.

Sie wurde mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Preise ausgezeichnet, zuletzt mit der Aufnahme in die Leopoldina. Sie verfolgt eine intensive Publikationstätigkeit und ist Herausgeberin und Mitherausgeberin gynäkologischer bzw. gynäkoonkologischer Fachzeitschriften. Darüber hinaus hält sie zwei Patente.

Die 1652 gegründete Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist mit ihren rund 1.600 Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen eine klassische Gelehrtengesellschaft. Sie wurde 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt.

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