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Schulanfang: Fahrradhelme können vor schweren Kopfverletzungen schützen

Alle 18 Minuten kommt ein Kind unter 15 Jahren in Deutschland im Straßenverkehr zu Schaden

Die i-Dötzchen sind los: Am Donnerstag, 19. August 2021, startet das Abenteuer Schule auch für die neuen Erstklässler:innen. Zusammen mit mehr als 50.000 anderen Schüler:innen machen sie sich dann jeden Tag auf den Weg in die Schule – viele von ihnen mit dem Fahrrad. Das führt auch zu einem erhöhten Aufkommen an Fahrradunfällen. Die UKD-Expert:innen raten daher eindringlich: Schüler:innen sollten beim Fahrradfahren immer einen Helm tragen. Er kann vor schweren Kopfverletzungen bei Unfällen schützen.

Etwa alle 20 Minuten kommt ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden

Laut dem Statistischen Bundesamt nehmen die Zahlen der Unfälle im Straßenverkehr mit Beteiligung eines Fahrrads immer weiter zu. Im Jahr 2020 kam es mehr als 100.000 zu Unfällen mit Fahrrädern. Auch die Anzahl der Beteiligten Kinder und Jugendlichen steigt an: Im vergangenen Jahr waren mehr als 22.000 Unfallverletzte im deutschen Straßenverkehr jünger als 15 Jahre alt. Etwa alle 20 Minuten kommt ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr in Deutschland zu Schaden.

Bei schweren Verletzungen mit dem Fahrrad ist häufig der Kopf betroffen. Prof. Dr. Michael Bernhard, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am UKD rät daher: „Erwachsene, aber insbesondere Kinder und Jugendliche, die die Gefahren des Straßenverkehrs vielleicht noch nicht so gut einschätzen können, sollten beim Fahrradfahren jederzeit einen Helm tragen. Im Falle eines Sturzes schützt dieser, indem er die Energie reduziert, die beim Aufprall auf den Schädel einwirkt – die Träger:innen erleiden dadurch weniger schwere Kopfverletzungen. Sie sind ein einfaches Mittel, um sich selber und seine Kinder im Straßenverkehr zu schützen.“

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Zum Universitätsklinikum Düsseldorf:
Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 300.000 ambulant versorgt werden können.

Das UKD steht für internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sowie für innovative und sichere Diagnostik, Therapie und Prävention. Patientinnen und Patienten profitieren von der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit der 60 Kliniken und Institute. Die besondere Stärke der Uniklinik ist die enge Verzahnung von Klinik und Forschung zur sicheren Anwendung neuer Methoden.

Am UKD entsteht die Medizin von morgen. Jeden Tag.

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