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Von: Susanne Blödgen

Vortrag und Podiumsdiskussion: Ist Altern eine Krankheit?

Menschen in Europa werden immer älter, Altern aber möchte niemand: Anti-Aging Produkte, Kosmetikangebote und spezielle Sportprogramme versprechen in der Werbung ewige Jugend. Auch verschiedene Bereiche der medizinischen Forschung beschäftigen sich damit, Medikamente gegen den Alterungsprozess zu entwickeln oder ihn zumindest zu verlangsamen. Doch was bedeutet „Altern“ für jeden selber? Wenn es Medikamente gegen das Altern gibt, ist altern dann noch ein natürlicher Vorgang oder müsste es als „therapierbare Krankheit“ eingestuft werden? Mit diesen kontroversen Fragen beschäftigt sich ein Vortrag mit anschließender Diskussion des Klinischen Ethikkomitees des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) und der Ethikkommission an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) am Mittwoch, 11. September 2019, ab 19 Uhr im Haus der Universität in der Düsseldorfer Innenstadt.

Im Anschluss an den Vortrag werden die Ethik-Experten der Uniklinik Düsseldorf gemeinsam mit dem Publikum diskutieren. Was passiert, wenn in einer Gesellschaft das Altern vor allem auf den körperlichen Verfall reduziert wird? Verlieren, die in vielen Kulturen geschätzten besonderen Qualitäten von älteren Menschen - Lebenserfahrung, Geduld, Weitsicht, Wissensschatz, etc. – dann an Bedeutung?

Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Thomas Geisel. Der Abend wird moderiert und das Publikum mit seinen Fragen und Beiträgen an der Diskussion beteiligt. Kontroverse Frage des gesamten Abends: Wenn Altern eine Krankheit ist, sollten dann alte Menschen direkt als krank definiert werden?

Vortrag und Diskussion: Ist Altern eine Krankheit?
Mittwoch, 11. September 2019, 19 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Eintritt frei

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