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Wissenschaftsministerin legt an der Uniklinik Düsseldorf Grundstein für neues Lehr- und Lernzentrum

75-Millionen-Investition in die Medizinerausbildung: An der Baustelle auf dem Campus der Uniklinik geben am 28. Juni NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und der Vorstand des Universitätsklinikums Düsseldorf den Startschuss für den Hochbau des neuen „Innovativen und Interdisziplinären Lehr- und Lernzentrums“ (i2L2med).

Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) baut auf dem Campus ein neues Zentrum für die Ausbildung von angehenden Ärztinnen und Ärzten, das „Innovative und Interdisziplinäre Lehr- und Lernzentrum“ (i2L2med). Finanziert wird die für das UKD wichtige Investition durch Hochschulpaktmittel des Landes Nordrhein-Westfalen mit über 75 Millionen Euro.

Als größtes Krankenhaus in Düsseldorf ist das UKD ein wichtiger Baustein für die Versorgung der Patientinnen und Patienten der Region. Doch diese Patientenversorgung erfordert auch ständig zunehmendes medizinisches Know-how. Daher sind Forschung und Lehre ebenso wichtige Aufgaben eines Universitätsklinikums. Damit die Ärztinnen und Ärzte von morgen dafür optimale Bedingungen vorfinden, werden im i²l²med besonders interdisziplinäre Aspekte der vorklinischen und klinischen Ausbildung von Medizinstudierenden unter einem Dach zusammenfassen.

„Der Neubau des Lehr- und Lernzentrums Medizin auf dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf wird Raum für modernste medizinische Ausbildung auf höchstem technischem Niveau bieten. Dadurch wird die Lehrqualität im Bereich Medizin weiter verbessert und der interdisziplinäre Austausch gefördert. Dies wird künftigen Studierenden und Lehrenden der Medizinischen Fakultät zugutekommen“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei der Grundsteinlegung.

Neben dem Zentrum für Makroskopische und Klinische Anatomie werden in das neue Herzstück der Medizinischen Lehre in Düsseldorf das Trainingszentrum für ärztliche Kernkompetenzen mit Simulationszentrum, ein Zentrum für digitales Lehren, Lernen und Prüfen, zwei Hörsäle und weitere Seminarräume sowie Räume zum Selbststudium einziehen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem neuen Gebäude zukünftig optimale Lehr- und Lernbedingungen für unsere Medizinstudierenden bieten können. Noch besser ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sind die Grundlage für eine hervorragende medizinische Versorgung in der Zukunft“, erläutert Prof. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums.

Die Grundsteinlegung nahm die Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, zusammen mit dem Vorstand des UKD und der Prodekanin für Lehre und Studienqualität, Prof. Svenja Caspers, vor. Sie ist als Direktorin Institut für Anatomie I am UKD eine der Hauptnutzerinnen des neuen Zentrums: „Auf etwa 6.500 Quadratmetern sollen im i2L2med zukünftig neue Räumlichkeiten für die Anatomie sowie Bereiche für das Training praktischer Fertigkeiten und die Simulation typischer klinischer Szenarien für die Ausbildung zur Verfügung stehen. Erweitert um Hörsäle bietet das i2L2med somit eine Plattform des Austauschs und der Begegnung Studierender verschiedener Studienjahre mit unterschiedlichen Schwerpunkten der medizinischen Lehre.“

Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird im vierten Quartal 2023 gerechnet.

Ein Video mit Impressionen von der Grundsteinlegung findet sich hier.

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Zum Universitätsklinikum Düsseldorf:
Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 300.000 ambulant versorgt werden können.

Das UKD steht für internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sowie für innovative und sichere Diagnostik, Therapie und Prävention. Patientinnen und Patienten profitieren von der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit der 60 Kliniken und Institute. Die besondere Stärke der Uniklinik ist die enge Verzahnung von Klinik und Forschung zur sicheren Anwendung neuer Methoden.

Am UKD entsteht die Medizin von morgen. Jeden Tag.

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