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Ministerin Svenja Schulze legt den Grundstein für das Medizinische Forschungszentrum I, unterstützt durch (v.l) Prof. Dr. Dieter Häussinger, Prof. Dr. Malte Kelm, Ekkehard Zimmer, Prof. Dr. Klaus Pfeffer, Prof. Dr. Klaus Höffken, Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, Torsten Rantzsch, Prof. Dr. Joachim Windolf, Prof. Dr. Benedikt Pannen

Von: SUSANNE DOPHEIDE

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze legt Grundstein für weiteres Medizinisches Forschungszentrum

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze legt am 24. April zusammen mit Mitgliedern des Vorstandes des Universitätsklinikums Düsseldorf, des Rektorats der Heinrich-Heine-Universität sowie Vertretern der zukünftigen Nutzer des Gebäudes den Grundstein für das Medizinische Forschungszentrum I.

Der Neubau ist bereits das zweite Zentrum, in das Forschungseinrichtungen der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität einziehen werden, die bislang auf dem Campus der Universität untergebracht sind. Im Jahr 2020 werden 14 forschende Einrichtungen auf 8.500 qm Hauptnutzfläche ihre Tätigkeit aufnehmen. Bauherr ist das Universitätsklinikum Düsseldorf. Die Baukosten inklusive neuer Ersteinrichtung für das Medizinische Forschungszentrum I betragen 80 Mio Euro. Das Gebäude wird finanziert durch das Medizinische Modernisierungsprogramm (MedMoP) der Landesregierung. Das Land NRW investiert allein in die bauliche Entwicklung des Universitätsklinikums Düsseldorf 338 Mio Euro.

Bereits im Oktober 2016 war mit dem Bau des Medizinischen Forschungszentrums II an der Moorenstraße begonnen worden. Das Forschungszentrum I ersetzt nun die Flächen, die durch die PCB-Belastung der Gebäude auf dem Campus der HHU langfristig nicht mehr genutzt werden können. Fast die Hälfte der Fläche (4.200 qm) des Forschungszentrums I werden Laborflächen neuesten Standards sein.

Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, erwartet durch die Zusammenlegung der Forschungsbereiche weiterer Kliniken und Institute Entwicklungsimpulse: „Das neue Forschungszentrum ist ein großer Schritt für unsere Wissenschaftler. Es bietet beste Voraussetzungen, um in enger Nachbarschaft der Fächer Synergien in der Forschung zu schaffen“, sagte er anlässlich der Grundsteinlegung.

Die Erdarbeiten für den Neubau begannen bereits Anfang des Jahres 2017. Insgesamt wird das Medizinische Forschungszentrum I fast 120 Meter lang und 45 Meter breit sein. Etwa 400 Menschen können dort nach der für Anfang 2020 geplanten Fertigstellung arbeiten

Hintergrund:

Medizinisches Modernisierungsprogramm (MedMoP) des Landes NRW:

Insgesamt fließen bis 2020 rund 2,2 Milliarden Euro über das MedMoP in Bauvorhaben der sechs Universitätskliniken. Mit diesen Mitteln wird eine hochmoderne und patientenorientierte Versorgung sichergestellt. Medizinische Fakultäten und Universitätskliniken sind für den medizinischen Fortschritt durch exzellente Forschung sowie für eine moderne Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte unverzichtbar. Bei der Krankenversorgung spielen sie eine Schlüsselrolle.

Einrichtungen im Medizinischen Forschungszentrum I:

Klinik für Anästhesiologie

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie

Klinik für Dermatologie

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Institut für Humangenetik

Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Institut für Molekulare Medizin III

Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Labor für umwelthygienische Diagnostik (LUHA)

Klinik für Nephrologie

Institut für klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie (IKN)

Institut für Statistik in der Medizin

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie

Klinik für Urologie

Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme

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