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Medizinische Fakultät gründet Centre for Health and Society

Medizinische Fakultät gründet Centre for Health and Society

Düsseldorf

Medizin, Gesundheit und Gesellschaft - Herausforderungen und Wechselwirkungen erforschen

Die Gründer des Centre for Health and Society bei der Auftaktveranstaltung am 5. Oktober 2012: Prof. Dr. Stefan Wilm, Inst. für Allgemeinmedizin, Prof. Dr. Dr. Andrea Icks, Leitung Funktionsbereich Public Health, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, Rektor der Heinrich-Heine-Universität, Prof. Dr. Joachim Windolf, Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Nico Dragano, Inst. für Medizinische Soziologie, und Prof. Dr. Peter Angerer, Inst. für Arbeits- und Sozialmedizin (v.l.)05.10.2012 - Die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf will zukünftig verstärkt die Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesundheit auf der einen Seite und unserer Gesellschaft auf der anderen Seite untersuchen. Aus diesem Grund hat sie das Centre for Health and Society (CHS) gegründet, - Zentrum für Gesundheit und Gesellschaft.

Vier bestehende Einrichtungen der Fakultät schließen sich unter diesem Dach zusammen: Die Institute für Allgemeinmedizin, für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin, für Medizinische Soziologie und der Bereich Public Health. Die Fakultät möchte mit dieser Gründung zudem eine Brücke schlagen zwischen klinischen Forschungsthemen und der täglichen Versorgungspraxis in unserer Uniklinik, so der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Joachim Windolf. Eine zentrale Rolle komme dabei der Versorgungsforschung zu, die vom Centre for Health and Society mit getragen und entwickelt werden soll. Am Freitag, den 5. Oktober findet die Auftaktveranstaltung statt.

Als Disziplin mit hohem Praxisbezug und einer patientenorientierten Ausrichtung sind aus den Ergebnissen der Versorgungsforschung häufig konkrete Umsetzungskonzepte ableitbar. Dazu gehören die Bewertung von Behandlungsstrategien in der Routineversorgung, gesundheitsökonomische Fragestellungen, wie die Kosteneffektivität neuer Medikamente oder Therapien und der Komplex "Prävention". Auch Arbeitsbedingungen stehen im Fokus, sie üben positiv wie negativ einen starken Einfluss auf die Gesundheit aus: Soeben veröffentlicht wurde z.B. eine Studie zum Zusammenhang zwischen Arbeitsstress und Herzinfarkten. Der Rektor der Heinrich-Heine-Universität, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, nannte in seinem Grußwort anlässlich der Auftaktveranstaltung auch die soziale Ungleichheit von Krankheitsrisiken - Überalterung, Verarmung, verändertes Ernährungsverhalten - bei deren Erforschung das neue Zentrum einen entscheidenden Beitrag für unsere Gesellschaft liefern könne. Integriert in das CHS sind neben der Forschung auch die Lehre in dem Weiterbildungsstudiengang "Public Health" und die Förderung junger Wissenschaftler.

Kontakt:

Dr. Frank Pühlhofer, Institut für Medizinische Soziologie, Tel.: 0211 / 81 12147, Fax: 0211 81 14825, E-mail: frank.puehlhofer(at)uni-duesseldorf.de

SD

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