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Neuer Artikel aus dem Institut: Analyse zu prekärer Beschäftigung und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Rund 25% aller Frauen machen mindestens einmal in ihrem Leben Erfahrungen mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, oft mit negativen Folgen für Karriere und Gesundheit. Forscher vom Institut für Medizinsoziologie der Uni Düsseldorf und Partner sind der Frage nachgegangen, welche Auswirkung eine prekäre Beschäftigungssituation auf die Häufigkeit sexueller Belästigung hat. Hierzu analysierten sie Daten von 63,966 Angestellten aus 33 europäischen Ländern. Zur Messung prekärer Beschäftigung wurde ein mehrdimensionaler Ansatz verwendet und Punkte für Aspekte der Jobsicherheit, Beschäftigungsregelmäßigkeit, Arbeitsschutz, Entlohnung und Mehrfachbeschäftigung vergeben. Die Ergebnisse zeigen, dass umso prekärer die Beschäftigungsverhältnisse waren, desto häufiger berichteten die Befragten von unerwünschten Annäherungsversuchen (UWSA) und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz (SH). Dieser Zusammenhang fand sich sowohl für Frauen als auch für Männer. Der Volltext der Studie ist online bei der Zeitschrift PLOS ONE abrufbar: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0233683.

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