Multinationale Studie zu SARS-CoV-2 in Lancet Regional Health-Europe

Multinationale Studie des EuCARE-Projekts gibt Aufschluss über die 28-Tage-Sterblichkeit im Krankenhaus bei den SARS-CoV-2-Wellen vom Wildtyp, Alpha, Delta und Omicron

Eine kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Lancet Regional Health - Europe veröffentlichte Studie enthüllte wichtige Erkenntnisse über die 28-Tage-Sterblichkeit im Krankenhaus bei verschiedenen Wellen von SARS-CoV-2, einschließlich der Wildtyp-, Alpha-, Delta- und Omicron-Varianten. Die Studie mit dem Titel "Twenty-Eight-Day In-Hospital Mortality During the Wild-type, Alpha, Delta, and Omicron SARS-CoV-2 Waves: A Multinational Cohort Study in the EuCARE Project" wurde im Rahmen des EuCARE-Projekts in Zusammenarbeit von Forschern aus 10 Zentren in 9 Ländern durchgeführt.

In dieser Studie wurden Daten von hospitalisierten Personen mit verschiedenen SARS-CoV-2-Stämmen aus 10 verschiedenen Zentren in ganz Europa gesammelt, was eine sehr gute Stichprobenvielfalt und geografische Repräsentation zeigt.

Eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie war die Beobachtung, dass die 28-Tage-Sterblichkeit im Krankenhaus während der Pandemie abnahm, insbesondere seit dem Auftreten der Omicron-Variante. Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass das Alter einen wichtigen Einfluss auf das Sterberisiko hat, was darauf hindeutet, dass der beobachtete Rückgang der Krankenhaussterblichkeit eine kombinierte Wirkung der Immunität aus Impfungen und früheren Infektionen widerspiegelt.

Eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie war die Beobachtung, dass die 28-Tage-Sterblichkeit im Krankenhaus während der gesamten Pandemie abnahm, insbesondere seit dem Auftreten der Omicron-Variante. Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass das Alter einen wichtigen Einfluss auf das Sterberisiko hat, wobei es Hinweise darauf gibt, dass der beobachtete Rückgang der Sterblichkeit im Krankenhaus eine kombinierte Wirkung der Immunität aus Impfungen und früheren Infektionen widerspiegelt.

Beim Vergleich verschiedener Varianten von SARS-CoV-2 zeigten die Ergebnisse, dass die Omicron-Unterlinie BA.1 ein höheres Sterberisiko aufwies als die Unterlinien BA.2 und BA.5 sowie die Alpha- und Delta-Varianten. Diese Unterschiede wurden jedoch nicht beobachtet, wenn die Analyse auf ungeimpfte Teilnehmer beschränkt wurde, was darauf hindeutet, dass die ersten Varianten im Vergleich zu den späteren nicht tödlicher sind, wenn nur die ungeimpften Teilnehmer betrachtet werden.

Die Studie ist Teil des EuCARE-Projekts, das durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa der Europäischen Union finanziert wird. Neben der Untersuchung der Sterblichkeit im Krankenhaus werden im Rahmen von EuCARE auch die Langlebigkeit, die immunologische Reaktion und die Auswirkungen von Eindämmungs- und Screeningmaßnahmen in Schulen untersucht.

Für weitere Informationen über die Studie und das EuCARE-Projekt wenden Sie sich bitte an: PD Dr. Björn-Erik Ole Jensen (E-Mail: Bjoern-ErikOle.Jensen@med.uni-duesseldorf.de, Tel.: +49 211 81 18942)

Über das EuCARE-Projekt:
Das EuCARE-Projekt ist eine von der Europäischen Union finanzierte Initiative, die darauf abzielt, verschiedene Aspekte der COVID-19-Pandemie besser zu verstehen, darunter die Sterblichkeitsrate im Krankenhaus, die Langlebigkeit des Virus und die Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen. Mit einem multinationalen und kollaborativen Ansatz leistet EuCARE einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Wissens über die Krankheit und ihre Auswirkungen.

MediathekInformation und Wissen
LageplanSo finden Sie uns