VASKULITIS
Die Arbeitsgruppe baut ein Vaskulitisregister, der an der Uniklinik behandelten Vaskulitispatient:innen, auf. Dieses umfasst neben ärztlichen Angaben zur Erkrankung auch Angaben der Patient:innen, sowie die standardisierte Laborentnahme und Entnahme von Biomaterial zur Aufbewahrung der Proben in der Biobank. Die Etablierung des Registers mit der Entnahme von Biomaterial bietet die Grundlage zur Beantwortung klinischer und grundlagenwissenschaftlicher Fragestellungen.
Hierbei liegt ein Fokus auf der Untersuchung der Krankheitserfassung aus Sicht der Patient:innen. Wir erfassen Aspekte der Erkrankung, wie der aktuellen Krankheitsaktivitätseinschätzung, Veränderungen in der Versorgung durch die COVID-19 Pandemie und Einschränkungen im täglichen Leben. Ein langfristiges Ziel ist es, Aspekte der Erkrankung aus Sicht der Patient:innen zu verstehen und in die Versorgung zu integrieren.
Makrophagendifferenzierung bei Riesenzellarteriitispatient:innen
Das Vaskulitisregister bildet zudem die Grundlage zur Beantwortung grundlagenwissenschaftlicher Fragestellungen. So charakterisieren wir Makrophagenpopulationen bei der Großgefäßvaskulitis im Gewebe und untersuchen Zytokine im Serum der Patient:innen, die die Vorstufen der Makrophagen (Monozyten) aktvieren und differenzieren lassen. Dadurch, dass die Patient:innen longitudinal in dem Vaskulitisregister erfasst werden, können wir die Makropagenpopulationen mit dem Langzeitverlauf der Erkrankung korrelieren und u.a. untersuchen, ob ein Zusammenhang mit Komplikationen, wie Verengungen (Stenosen) der Gefäße oder Aufweitungen (Aneurysmata) der Gefäße und Begleiterkrankungen (wie z.B. der Atherosklerose) besteht:
TEAM
Dr. med. Anna Kernder | Arbeitsgruppenleiterin |
Marius Rhode | Medizinischer Doktorand |
Adina Morar | Medizinische Doktorandin |
Miriam Jacobs | Medizinische Doktorandin |
Amelie Niesmann | Medizinische Doktorandin |
Lena Noack | Medizinische Doktorandin |