Gemeinsam stark: Das Westdeutsche Zentrum für Allgemeinmedizin (WZA) ist gegründet!

Mit der Gründung des Westdeutschen Zentrums für Allgemeinmedizin (WZA) am 17.10.2025 bündeln alle neun Medizinischen Fakultäten in NRW ihre Kräfte und schaffen eine gemeinsame Plattform für Forschung, Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie hausärztliche Versorgung.

"Dadurch, dass die universitären Standorte in NRW noch enger zusammenwachsen, können wir nicht nur die allgemeinmedizinische Forschung optimieren. Durch eine attraktive Aus- und Weiterbildung erhoffen wir uns, die Zahl der zukünftigen Hausärztinnen und Hausärzte zu erhöhen und so die medizinische Versorgung in NRW zu verbessern – insbesondere auch in ländlichen Regionen," erklärt Stefan Wilm, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin (ifam /chs).

Das WZA besteht aus fünf Säulen:
- Forschung – Mit über 350 hausärztlichen Praxen im etablierten Netzwerk HAFO.NRW werden Studien zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und vielem mehr vorangetrieben
- Universitäre Ausbildung – Harmonisierte Lehrinhalte und standortübergreifender Austausch für attraktive Medizinstudium in der Allgemeinmedizin
- Weiter- und Fortbildung – Gemeinsame Fortbildungsangebote in Kooperation mit den Kompetenzzentren Weiterbildung Nordrhein und Westfalen-Lippe
- Versorgung – Optimierte hausärztliche Versorgung durch koordinierte Strukturen
- Kooperationen – Austausch mit anderen Fachbereichen wie dem Westdeutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ) oder dem Krebsregister NRW.

Die Gründungsfeier im Haus der Universität der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bot Raum für wissenschaftliche Vorträge, politische Impulse und lebhaften Austausch. Expert:innen aus Forschung, Politik und Praxis diskutierten die Zukunft der Allgemeinmedizin und unterstrichen die Bedeutung des WZA für die medizinische Landschaft in NRW.

Ministerin Ina Brandes und Staatssekretär Matthias Heidmeier betonten in ihren Impulsreferaten die Bedeutung der Allgemeinmedizin und die ideelle und politische Unterstützung des Landes für das neue Zentrum. Es gab ein abwechslungsreiches Programm mit Fachvorträgen und Projektvorstellungen. Im Anschluss rundete der rege Austausch bei Fingerfood und Getränken die Veranstaltung ab. 

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