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Von: DGKN, Redaktion

DGKN: Richard-Jung Preis an PD Dr. Lars Wojtecki

Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung in Berlin erhielt PD Dr. Lars Wojtecki, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Neurologie und ihres Zentrums für Bewegungsstörungen und Neuromodulation, den Richard-Jung-Preis.

Der Preis wird alle drei Jahre an Wissenschaftler verliehen, die ein Thema der theoretischen oder klinischen Elektroneurophysiologie längere Zeit verfolgt und kritisch bearbeitet haben. Lars Wojtecki erhielt den Preis für seine wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich der interventionellen neurophysiologischen Untersuchungen zu sensorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen der Basalganglien.

Wojtecki erläutert dazu: „Mich interessiert die Kognition und Emotion des menschlichen Verhaltens und die damit verbundene elektrische Signatur im Gehirn. Dabei fasziniert mich besonders die Kommunikation tiefer, nahezu automatisierter Kerngebiete. Diese nennen sich Basalganglien.“ Sein Forschungsgebiet hat u.a. klinische Relevanz für Therapien wie die Tiefe Hirnstimulation. Dabei werden die tiefen Hirnstrukturen elektrisch stimuliert, um z.B. den Tremor bei an Parkinson erkrankten Patienten zu unterdrücken.

Lars Wojtecki ist Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Neurologie und ihres Zentrums für Bewegungsstörungen und Neuromodulation. Er leitet den Funktionsbereich Kognitive Neurologie und ist Arbeitsgruppenleiter (AG Perioperative Neurophysiologie und Neuropsychologie) am Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie.

Kontakt:  Priv.-Doz. Dr. med. Lars Wojtecki

Quelle: HHU (Copyright 2018)

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