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Eculizumab vs. Rituximab in der Behandlung der therapierefraktären Myasthenia gravis

Die Behandlung der therapierefraktären Myasthenia gravis (MG) stellt weiterhin eine hohe Herausforderung im klinischen Alltag dar. Sowohl der monoklonale Antikörper Eculizumab als auch Rituximab kommen als Medikament hierfür in Frage. Bisherige Vergleichsstudien hinsichtlich der Wirksamkeit existieren jedoch nicht. Daher wurde in einer retrospektiven multizentrischen Kohorten-Analyse mit 77 MG Patienten, welche entweder mit Eculizumab oder Rituximab behandelt wurden, therapeutischen Effekte im weiteren klinischen Verlauf analysiert.

Über einen Behandlungszeitraum von 24 Monaten zeigten mit Eculizumab behandelte Patienten ein besseres Outcome (gemessen anhand des QMG Score) im Vergleich zu Patienten unter Rituximabtherapie. Beide Gruppen hatten jedoch weiterhin ein relevantes Risiko für eine zwischenzeitliche krisenhafte Verschlechterung. Ein Unterschied zwischen den Therapien zeigte sich hier nicht.

Diese Ergebnisse konnte in einem international renommierten Fachjournal publiziert werden.

Mehr Infos auf: BMJ

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