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Förderung durch die interne Forschungskommission der Medizinischen Fakultät – Drei Antragssteller aus der Neurologie erhalten positive Bescheide

In der letzten Woche gab es Grund zum Feiern. Drei Anträge aus der Neurologie wurden zur Förderung durch die interne Forschungskommission (FoKo) ausgewählt. Wir gratulieren den Antragsstellern!

Vernetzungsförderung:

Carsten Berndt aus der Klinik für Neurologie hat zusammen mit Natascia Ventura aus dem Institut für klinische Medizin und Laboratoriumsdiagnostik erfolgreich den Antrag "Identifikation neuer regulatorischer Signalwege zur Verhinderung von Ferroptose und Bekämpfung neurodegenerativer Krankheiten" bei der internen Forschungskommission eingereicht. Im Rahmen der Vernetzungsförderung werden die beiden Wissenschaftler an humanen neuronalen Zelllinien und dem Modellorganismus C. elegans (Fadenwurm) untersuchen, ob milder mitochondrialer Stress gegen den erst seit kurzem bekannten Zelltodmechanismus der Ferroptose und damit auch gegen altersbedingte Demenz schützen kann.

Integrationsförderung:

Tobias Ruck erhielt den Zuschlag der internen Forschungskommission zu seinem Forschungsprojekt „Silent or not – Immunometabolic role of the K2P channel TWIK2 in Multiple Sclerosis“. Die Integrationsförderung unterstützt Wissenschaftler/innen, welche innerhalb der letzten 24 Monate neu an die Fakultät gekommen sind. Tobias Ruck ist seit Anfang 2021 als stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie am UKD tätig.
In seinem Projekt wird er sich mit der Frage beschäftigen, welche immunmetabolische Rolle der Kaliumkanal TWIK2 für die Entwicklung und den Verlauf einer Multiplen Sklerose spielt und ob eine Modulation einen möglichen neuen Therapieansatz darstellt. Frühere Arbeiten der Arbeitsgruppe konnten bereits die wichtige Rolle anderer Kaliumkanäle für die Entwicklung der MS zeigen.

Clinician Scientist Programm:

Christopher Nelke ist Arzt und Forscher an der Klinik für Neurologie und beschäftigt sich insbesondere mit neuromuskulären Erkrankungen. Viele Pathomechanismen sind für diese Erkrankungen weiterhin ungeklärt. Erste Ergebnisse im Menschen deuten darauf hin, dass die Gerinnungskaskade bei Patienten mit Myasthenia gravis gestört sein könnte. Dieser Verdacht wird nun von dem wissenschaftlichen Team in einem Mausmodell untersucht. Die interne Forschungskommission unterstützt dieses Projekt mit dem Clinician Scientist Programm. Dieses Programm erlaubt es Herrn Nelke von der klinischen Arbeit freigestellt zu werden, um dieses Vorhaben in Vollzeit voranzutreiben.

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