INTERPLAY-Studie

In Deutschland ist der prozentuelle Anteil von Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren, welche berichten, jemals E-Zigaretten konsumiert zu haben, von 10% in 2014 auf 20% in 2017 angestiegen. Es gibt Evidenz, welche darauf hindeutet, dass das Aerosol von E-Zigaretten die Lungenfunktion beeinträchtigt. Allerdings sind Konsummuster, soziale Normen bezüglich des Konsums und der potentielle Nutzen von Public Health Botschaften zur Prävention der Initiierung von E-Zigarettenkonsum bei der Population der Jugendlichen und jungen Erwachsenen noch nicht ausreichend untersucht.

In dieser Mixed-Methods Pilotstudie (INTERPLAY) sollen für diese Population

a.)  Prävalenz, zeitliche Trends und Konsummuster in Bezug auf E-Zigaretten (einschließlich des dualen Konsums mit anderen Substanzen) anhand Daten einer etablierten, repräsentativen Haushaltsbefragung zur Nutzung von E-Zigaretten in der deutschen Bevölkerung analysiert werden (Kastaun et al., BMC Public Health, 2017;17(1):378; osf.io/sjzq8/)

b.) soziale Normen und Wahrnehmung der Risiken und Vorteile der Nutzung in Fokusgruppendiskussionen (n=5) mit Studierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Berufsschülern des Bildungszentrums für Gesundheitsfachberufe im Alter von 18-25 Jahren (Nutzern und Nichtnutzern) sowie Experten und Expertinnen im Bereich Suchtprävention untersucht werden;

c.) grundlegende Elemente wirksamer Public Health Botschaften bezüglich von E-Zigarettenkonsum anhand eines Online Usability Test mit Studierenden (n=30) identifiziert werden.

MediathekInformation und Wissen
LageplanSo finden Sie uns