Arbeitsgruppe Kantauskaite/Stegbauer

Mitarbeiter

Denada Arifaj

Dr. rer. nat. Lydia Hering

Jasmina Hoffe

Milena Feige

Dr. med. Marta Kantauskaite

Marla Lindemann

My-Xuan Lu

Univ.-Prof. Dr. med Johannes Stegbauer

Themen

Die Arbeitsgruppe Stegbauer / Kantauskaite untersucht die Mechanismen, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Hypertonie und den damit verbundenen Organschäden wie Herzinsuffizienz, Atherosklerose, sowie akute und chronische Nierenschädigung. Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS), dem sympathischen Nervensystem, dem Immunsystem und wie diese Systeme zur Hypertonie und hypertensiven Endorganen führen. Erst kürzlich konnten wir und andere zeigen, dass sowohl das RAAS als auch das sympathische Nervensystem durch Modulation der Immunantwort das Ausmaß von Hypertonie und hypertensivem Endorganschaden beeinflussen kann. 

Ein weiterer Forschungsschwerpunktliegt liegt auf Bedeutung von Nahrungsbestandteilen Des Weiteren erforschen wir wie Nahrungsfaktoren das Mikrobiom und damit das Immunsystem bei Hypertonie beeinflusst. So untersuchen wir unter anderem die immunmodulatorischen Effekt von Salz, Kalium und kurzkettigen Fettsäuren und deren Bedeutung auf das Ausmaß von Hypertonie und Endorganschaden. Inwieweit die Aufnahme dieser Nährstoffe den Blutdruck und die Gefäßschädigung beeinflussen kann, wird in einem translationalen Ansatz erforscht.

Aktuelle Drittmittelförderung:

Methoden

In unserer Arbeitsgruppe verwenden wir Methoden mit denen wir sowohl die Physiologie der Blutdruckregulation als auch die Pathophysiologie der Hypertonie und Endorganschädigung im gesamten Organismus und im einzelnen Organ untersuchen können. Dafür verwenden wir verschieden Mausmodelle der experimentellen Hypertonie und der Niereninsuffizienz in denen wir den Blutdruck, die Nierendurchblutung, die Nierenfunktion sowie die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushaltes in vivo untersuchen können. Ex vivo untersuchen wir in isoliert perfundierten Nieren und Gefäßen die Gefäßfunktion unter unterschiedlichsten Bedingungen untersuchen.   

Zusätzlich werden die zugrundeliegenden Mechanismen durch molekularbiologische Methoden entschlüsselt. Dafür wird sowohl das gesamte Gewebe als auch einzelne Zelltypen (wie z.B. Immunzellen, Tubuluszellen der Niere, glatte Muskelzellen oder Endothelzellen) isoliert, gezüchtet und untersucht. Den Phänotyp und die Funktion von einzelenen Immunzellpopulation werden unteranderem mittel Flowzytometrie und ELIAS bestimmt.

In einem translationalem Ansatz versuchen wir sowohl klinische Beobachtungen im Tiermodell als auch experimentelle Ergebnisse in human. 

Für Doktoranden

Wir bieten ihnen sowohl klinische als auch experimentelle Doktorarbeiten mit enger Betreuung vor Ort an. Bitte wenden sie sich an Herrn Univ.-Prof. Dr. Johannes Stegbauer (johannes.stegbauer@med.uni-duesseldorf.de)

Publikationen

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