Studentische Aus- und Fortbildung

Lehre

In der Zentralen Notaufnahme werden Studierende des Praxisblocks „Grenzen ärztlichen Handelns und Notfälle“ im Rahmen von Tagespraktika in die Patientenversorgung in der Zentralen Notaufnahme unter Anleitung eines erfahrenen Klinikers eingebunden.

Darüber hinaus ist das Team der Zentralen Notaufnahme auch mit notfallmedizinischen Themen in die Vorlesung dieses Studienabschnitts "Grenzen ärztlichen Handelns und Notfälle" (Themen: Zentrale Notaufnahme, invasive Notfalltechniken) eingebunden. Außerdem beteiligen sich die Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme an den Seminaren des Studienblocks "Grenzen ärztlichen Handelns und Notfälle" insbesondere zum Thema "Traumaversorgung".

Wahlfächer:

1.
In dem Wahlfach "Notfallmedizin II: Klinische Akut- und Notfallmedizin" werden Leitsymptome der Akut- und Notfallmedizin im klinischen Kontext einer Zentralen Notaufnahme vermittelt. Dabei werden die wichtigsten Differentialdiagnosen, diagnostischen Schritte und die Initialtherapie der häufigsten notfallmedizinischen Leitsymptome und der zugrundeliegenden Erkrankungen/Verletzungen in der Zentralen Notaufnahme vermittelt. Hierunter z.B. unklarer Infekt, Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Dyspnoe, Vigilanzstörung, Hypotension, Reanimation und Kopfschmerzen. Epidemiologie, Risikobewertung und notfallmedizinische initiale Diagnostik und Therapie inkl. invasive Techniken (z.B. Intubation und Beatmung, Lumbalpunktion, Pleurapunktion, Notfallsonographie, invasive arterielle und zentralvenöse Zugänge), Labordiagnostik und Bildgebung spielen bei dem praxisorientierten Wahlfach eine wichtige Rolle. Geeignet ist das Wahlfach ausschließlich für Studierende ab dem 6. klinischen Semester (Q2).
Maximiale Platzzahl: 20 

Informationen zu diesem Wahlfach für das SS 2024 finden Sie vorraussichtlich ab der 9-10 KW auf den Seiten des HIS-LSF.

2.
In dem Wahlfach "Notfallmedizin III: Notfallversorgung während der Zombieapokalypse" befinden sich die Studierenden im fiktiven Setting einer apokalyptischen/postapokalyptischen Gesamtsituation und lernen wichtige Aspekte einer Notfallversorgung mit basalen Mitteln durchzuführen. Vermittelt werden sollen vor allem praktische Fertigkeiten im Hinblick auf verschiedene Notfallsituationen und die hierbei notwendige (Erst-)Versorgung. Der Ablauf des Kurses gestaltet sich themenorientiert mit dem Ziel, die Grundlagen einer adäquaten Wundversorgung, Immobilisation der oberen und unteren Extremität, die Behandlung von Erfrierungs- und Verbrennungsverletzungen, das Vorgehen bei Infektionen, HNO-Notfällen, verschiedenen Rettungsszenarien und Augenverletzungen zu erlernen. Techniken, die vermittelt werden sollen, sind beispielsweise die schnelle Ersteinschätzung kritisch kranker und/oder verletzter Patienten, die korrekte Behandlung von kontaminierten Wunden, die korrekte Anlage immobilisierener Schienen oder das Vorgehen bei infektiologischen Krankheitsbildern (z.B. Diarrhoe). Die Einzeltermine sind: 1. Wundversorgung, 2. Klinische Untersuchgungstechniken, 3. Immobilisation der oberen Körperhälfte, 4. Immobilisation der unteren Körperhälfte, 5. Verbrennungen/Unterkühlungen, 6. Impfungen und intraossärer Zugang, 7. Fieber, 8. HNO-Fotfälle, 9. Psyche, 10. Unfälle im Wasser, Bolus- und Erstickungstod, 11. Schlaganfall und Brustschmerz, 12. Okuläre Notfälle, 13. Stop-The-Bleeding und 14. Angriff der Zombiehorde (OSCE-Trainingsstatonen). Geeignet ist das Wahlfach ausschließlich für Studierende ab dem 6. klinischen Semester (Q2)
Maximale Platzzahl: 12

Informationen zu diesem Wahlfach für das SS 2024 finden Sie vorraussichtlich ab der 9-10 KW auf den Seiten des HIS-LSF.



Für beide Wahlfächer gilt:

Die Anmeldung erfolgt direkt über die Zentrale Notaufnahme per Mail:
zna@med.uni-duesseldorf.de
Anmeldungen ab sofort bis einschließlich 31.10.2023 (Anmeldeschluss).
Die Anmeldungen werden in der zeitlichen Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach Erreichen der maximalen Platzzahl, können wir Sie dann gerne auf eine "Warteliste setzen" für den Fall, dass Plätze wieder frei werden sollten. 


Ausbildung von Studenten im Praktischen Jahr (PJ-Studenten)

Studierende im Praktischen Jahr können im Tertial der Inneren Medizin in die Zentrale Notaufnahme rotieren. In etwa achtwöchigen Einsätzen erfolgt die Ausbildung mit besonderem Fokus auf die akute Notfallversorgung in der Zentralen Notaufnahme und der Notaufnahmestation. Ein Oberarzt der Zentralen Notaufnahme steht als Mentor und fester Ansprechpartner zur Verfügung, zudem ist ein festes Curriculum vorgesehen, so dass verschiedene Schwerpunkte der Inneren Medizin und Notfallmedizin durchlaufen werden. Auch praktische Tätigkeiten sollen anhand eines Lernzielkatalogs vermittelt werden. PJ-Studenten der Zentralen Notaufnahme nehmen an verschiedenen Fortbildungsformaten teil (z.B. ZNA Mittwochsfortbildung, Mikrofortbildung am Donnerstag, EKG-Quickie).

PJ-Curriculum


Famulaturen

Die Zentrale Notaufnahme bietet für Studierende im klinischen Studienabschnitt die Möglichkeit, in zwei- bis vierwöchige Famulaturen die ambulante Notfallversorgung und die interdisziplinäre Notfallmedizin kennenzulernen. Hierbei können Sie selbst einen Schwerpunkt wählen oder im interdisziplinären Team tätig werden. Ein Oberarzt der Zentralen Notaufnahme wird als Mentor zur Seite stehen und auch aktuelle Fälle besprechen.

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