Proliferation, Apoptose und Viabilität


Die Proliferation und Aktivierung residenter kardialer Fibroblasten trägt wesentlich zur Entstehung von Myofibroblasten und der Heilung des geschädigten Gewebes nach Myokardinfarkt bei. Eine Farbstoff-basierte Methode zur Proliferationsmessung ist der BrDU-Inkorporationstest. Nach Einlagerung der markierten Nukleotide in die DNA proliferierender Zellen, können diese in Kombination mit immunzytochemischen oder durchflusszytometrischen Verfahren detektiert werden.

Der programmierte Zelltod (Apoptose) von Myofibroblasten ist ein natürlicher Prozess, der unerlässlich für die Wundheilung und Geweberegeneration nach Myokardinfarkt ist. Studien weisen darauf hin, dass eine verringerte Apoptose und Persistenz von Myofibroblasten im infarzierten Herzen die Progression einer kardialen Fibrose begünstigt.

Die Apoptose bzw. Viabilität der Zellen kann mithilfe von Annexin V/Live Dead-Farbstoff-Färbungen und anschließender Durchflusszytometrie nachgewiesen werden. Annexin V bindet an Phosphatidylserin, welches im Falle von apoptotischen Zellen auf der Zelloberfläche exponiert wird.

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