Räumliche Struktur

In einer Zentralen Notaufnahme wird darauf geachtet, "gehfähige" Patienten (sog. "walking emergencies"), also Selbsteinweiser oder Hausarztpatienten, getrennt von den "liegenden" Patienten aufzunehmen, die vom Rettungs- und Notarztdienst zugewiesen werden. Geeignete Raumstrukturen ermöglichen dabei eine optimale Patientenbehandlung und sind die Grundlage für die zeitgleiche Behandlung auch mehrerer Notfallpatienten.

Während Selbsteinweiser nach der initialen Ersteinschätzung der Dringlichkeit und Vitalgefährdung häufig noch im Wartebereich Platz nehmen können, werden liegend zugeführte Patienten direkt an einem Behandlungsplatz mit Überwachung aufgenommen. Hierzu stehen in der Zentralen Notaufnahme des Universitätsklinikum Düsseldorf 8 Akutbehandlungskabinen und 12 Behandlungsplätze in einer Notaufnahmestation zur Verfügung. 


Alle Behandlungsplätze sind mit Sauerstoffanschlüssen, Überwachungsmonitoren, multifunktionellen Behandlungsliegen, Infusionsständern, Pflegearbeitswagen und EDV-Arbeitsplätzen (COPRA) nach dem modernsten Standard ausgestattet. Für jeden Bereich der Zentralen Notaufnahme stehen Notfallwagen mit einer darüber hinausgehenden medikamentösen und apparativen Ausstattung zur unmittelbaren Behandlung akuter Notfälle zur Verfügung. 

Für schwersterkrankte oder kritisch kranke Patienten sind 4 speziell ausgestattete „Schock- bzw. Rearäume" verfügbar, die auch intensivmedizinische Maßnahmen (z.B. Beatmung, Herzkreislauftherapie, invasive Kreislaufüberwachung) unmittelbar ermöglichen.

Besondere Aufnahmebereiche sind für infektiöse Patienten zu organisieren (sog. Isolationskabinen), die gleichermaßen als multifunktionelle Kabinenbereiche genutzt werden können. Ergänzend sind Arbeits- und Funktionsbereiche (z.B. Wundversorgung) und ein sicheres und risikoarmes Arbeitsumfeld notwendig. Dies bedeutet einerseits kurze Wege für das Personal, aber auch ausreichend Platz für die aufzunehmenden Patienten unter Monitorbedingungen.

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