Ersteinschätzung

Grundsätzlich werden alle Patienten, die sich zu Fuß bzw. auf eigene Initiative in die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Düsseldorf vorstellen, durch ein fest zugeordnetes und geschultes Mitglied unseres Pflegeteams im Rahmen eines Erstkontaktes untersucht. Anhand der erhobenen Vitalwerte (u.a. Blutdruck, Kreislauf und Atmung) und des Leitsymptomes erfolgt eine standardisierte Ersteinschätzung des Patienten mittels eines strukturierten und validierten Systems zur Behandlungspriorisierung (Triageinstrument), dem Manchester Triage System, wie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss gefordert. Hieraus ergibt sich die medizinisch notwendige Dringlichkeit der weiteren Behandlung und die Behandlungsreihenfolge im Kontext aller Patienten. So sollen dringliche Probleme frühzeitig erkannt, Abläufe verbessert, Wartezeiten verkürzt und die Zufriedenheit der Patienten erhöht werden:

Patienten mit hoher Dringlichkeit werden zuerst behandelt, andere Patienten müssen bis zum ersten Arztkontakt eventuell etwas länger warten.

Die Behandlungsreihenfolge der Patienten richtet sich daher nicht nach dem Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme, sondern nach der Dringlichkeit der Erkrankung bzw. Verletzung.

Stellt sich bereits im Rahmen der Ersteinschätzung heraus, dass die weitere Behandlung beim niedergelassenen Arzt sinnvoll ist, wird Ihnen eine entsprechend ambulante Behandlung durch einen der in der Zentralen Notaufnahme tätigen Ärzte empfohlen und Sie können die Notaufnahme wieder verlassen.

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