Arbeitsgruppen am chs
Für interessierte Mitarbeiter*innen des chs bietet die Arbeitsgruppe Quantitative Methoden eine Plattform, sich zu epidemiologischen Themen auszutauschen und sich gemeinsam mit quantitativen Forschungsprojekten und quantitativen Methoden zu beschäftigen.
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit allen Phasen im quantitativen Forschungsprozess. Hierzu zählen beispielsweise die Entwicklung von Fragestellungen, die Wahl eines geeigneten Studiendesigns, die Durchführung der Studie oder die Auswertung der erhobenen Daten, aber auch die Auseinandersetzung mit möglichen Limitationen und Fehlerquellen (z.B. unterschiedlichen Arten von Bias). Im Rahmen unserer Forschung verwenden wir Methoden der deskriptiven und der multivariaten Statistik. Als Datenbasis nutzen wir sowohl Primär- als auch Sekundärdaten.
Durch unsere Arbeitsgruppe möchten wir die Vernetzung und den Austausch quantitativ arbeitender Wissenschaftler*innen im chs fördern. Zudem bieten wir Methodenseminare und methodische Unterstützung an:
- Die AG führt am chs das Quantitative Forschungsseminar durch, um interessierten Medizinstudenten und/oder Promovierenden in dieser Veranstaltung ein Grundverständnis für Epidemiologie näher zu bringen.
- Zudem bietet die AG im Rahmen einer regelmäßigen Beratung zu quantitativen Methoden Unterstützung für Studierende des Weiterbildungsstudiengang Public Health und für Doktorand*innen des chs an.
Die Treffen der AG Quantitative Methoden finden vierteljährlich statt.
Ansprechpartnerin: Dr. Silke Andrich silke.andrich@uni-duesseldorf.de
Am Centre for Health and Society (chs) finden im Rahmen der Forschungsarbeiten neben quantitativen Verfahren auch qualitative Verfahren der Datenerhebung und -auswertung Anwendung. Insbesondere in den Bereichen der Versorgungsforschung, der Arbeitsmedizin sowie in der Präventionsforschung hat sich der Einsatz qualitativer Methoden wie Fokusgruppen, Beobachtungsverfahren und narrative sowie problemzentrierte Interviews bewährt. Qualitative Verfahren ermöglichen in einem hermeneutischen Prozess die Annäherung an einen Forschungsgegenstand und sind so von großer Offenheit in der Forschungsarbeit geprägt. Sie können der Generierung von Hypothesen, dem tieferen Verständnis von gesellschaftlichen Prozessen oder Interaktionen bspw. in der Patienten-Arzt-Kommunikation dienen. Im Rahmen von Mixed Methods-Ansätzen werden qualitative und quantitative Verfahren kombiniert und sich ergänzend genutzt.
Die AG Qualitative Methoden am chs gründete sich 2013 mit dem Ziel, den Einsatz qualitativer Methoden im interdisziplinären Austausch weiterzuentwickeln.
Die Treffen finden ca. alle 6-8 Wochen statt.
Ansprechpartnerin: Verena Leve Verena.Leve@med.uni-duesseldorf.de
Die AG ist disziplinübergreifend interessant, da sich mehrere Disziplinen ihren Fragen über lebensgeschichtliche Interviews nähern. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Annäherung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Wissensbestände und oft aus unterschiedlichen Fachkulturen heraus erfolgt. Die Fragen, die sich aus der wissenschaftlichen Arbeit mit der Oral History als Quellengattung, Forschungsmethode und interdisziplinäres Forschungsfeld ergeben, werden in der Lehre zu wenig reflektiert.
Genau hier setzen wir an und gehen mit Forschenden in den interdisziplinären methodischen Austausch. Die AG erarbeitet in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle an der Universität in Erfurt (Dr. Agnès Arp) didaktische Konzepte und fachspezifische Lehrformate für die Erhebung, Analyse und Vermittlung lebensgeschichtlicher Interviews und möchte diese beispielhaft an den Universitäten Erfurt und Düsseldorf implementieren.
Ziele:
- die Erhebung von Oral History Quellen zu lehren, kritisch zu reflektieren und diskutieren
- ein grundlegendes Verständnis zu vermitteln, das über eine rein technische Anwendung einer Methode hinausgeht
- ein Bewusstsein für ethische und rechtliche Fragen entwickeln
- Oral History Quellen über bewährte wie digitale Instrumente zu analysieren und zugänglich zu machen sowie
- Wege der Wissenschaftskommunikation, fachlichen Vernetzung und Sekundärnutzung zu vermitteln
Forschungswerkstatt Oral History: Die Forschungswerkstatt Oral History ist offen für Nachwuchsforschende und Erfahrene aller Disziplinen und Institute. Im Fokus stehen jeweils konkrete Bausteine oder Arbeitsschritte. Interessierte können eigenes Material und Fragen mitbringen, müssen jedoch nicht bereits an einem eigenen Projekt arbeiten. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen und Kompetenzen in der Oral History zu entwickeln.
Treffen: virtuell, jeden letzten Mittwoch im Monat, 16:30-18:00 Uhr
Ansprechpartnerin: PD. Dr. Felicitas Söhner
In der AG treffen sich interessierte Mitarbeiter*innen aus allen Instituten des chs, um gemeinsam an Themenfeldern der Wissenschaftskommunikation zu arbeiten und sich darüber auszutauschen. Es geht grundsätzlich darum wissenschaftliche Fragestellungen, Forschungsmethoden, Ergebnisse und Erkenntnisse rund um Gesundheit und Gesellschaft verständlich aufzubereiten und Personengruppen außerhalb der Wissenschaft zugänglich zu machen. Dafür treten wir in den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Journalismus. Dies geschieht anhand von Kommunikationsformaten wie Podcast, Policy brief, Social Media, interaktive Publikumsveranstaltungen u.ä., zu denen es in der AG spezifische Gruppen gibt.
Die Treffen finden je nach Arbeitsgruppe in unterschiedlichen Zeitintervallen alle 1-2 Wochen bzw. alle 6-8 Wochen statt. Die konkreten Termine werden in den Arbeitsgruppen direkt vereinbart. Ein gemeinsames Treffen aller Arbeitsgruppen der AG chs-Wissenschaftskommunikation ist vierteljährlich angesetzt.
Ansprechpartnerin: Dr. Eva Maria Holly EvaMaria.Holly@med.uni-duesseldorf.de
Für interessierte Mitarbeiter*innen des chs bietet die Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomie eine Plattform, um sich zu gesundheitsökonomischen Themen auszutauschen und gemeinsam Projekte aus dem Bereich Gesundheitsökonomie zu diskutieren und zu bearbeiten. Die Arbeit der AG legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bereiche gesundheitsökonomische Evaluation komplexer versorgungsbezogener Interventionen und der Erhebung von Präferenzen. Generell können aber alle Themen aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie in die AG eingebracht und diskutiert werden. Im Rahmen der AG werden Erkenntnisse und Herausforderungen aus aktuellen gesundheitsökonomischen Projekten am chs, methodische Aspekte aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomische Literatur präsentiert und diskutiert.
Die Treffen der AG Gesundheitsökonomie finden vierteljährlich statt.
Ansprechpartner: Dr. Markus Vomhof markus.vomhof@uni-duesseldorf.de