Arbeitsgruppen am chs

Die Arbeitsgruppe Oral History

Die Arbeitsgruppe Oral History

Die Arbeitsgruppe Oral History fördert den Austausch über biographische Interview-Forschung und medizinhistorische Themen am chs. Sie bietet den Mitarbeitenden und Nachwuchsforschenden aus allen Instituten des chs einen Raum, gemeinsam an qualitativen Forschungsprojekten und der interviewbasierten Forschung zu arbeiten.

Die AG ist per se interdisziplinär angelegt, zumal sich unterschiedliche Fachrichtungen ihren Fragestellungen über lebensgeschichtliche Interviews nähern. Diese Annäherung geschieht häufig auf Grundlage der jeweiligen fachspezifischen Wissensbestände und Herangehensweisen. Eine Reflektion dessen sowie aller Fragen die sich aus der wissenschaftlichen Arbeit mit Oral History als Quellengattung, Forschungsmethode und interdisziplinärem Forschungsfeld ergeben, ist aus Sicht der AG zentral. Damit wird zugleich ein Teil jener Inhalte aufgefangen, die in der universitären Lehre zur Oral History bislang noch unterrepräsentiert sind.

Ein regelmäßiges Angebot zum überinstitutionellen, fachlichen Austausch in der AG ist die Düsseldorfer Forschungswerkstatt Oral History.

Düsseldorfer Forschungswerkstatt Oral History

Die Forschungswerkstatt Oral History hat sich zum Ziel gesetzt, qualitative Standards zu sichern und wissenschaftliche Kompetenzen in der Oral History weiterzuentwickeln.Eben dies nahm PD Dr. Felicitas Söhner zum Anlass im April 2022 die erste deutschsprachige Forschungswerkstatt in der Oral History zu gründen.

Die FOH versteht sich als interdisziplinäre Plattform für methodische Diskussionen und forschendes Lernen. Sie ist offen für Nachwuchsforschende und Erfahrene aller Disziplinen und Institute. In den einzelnen Sitzungen stehen jeweils konkrete methodische Bausteine oder Arbeitsschritte im Fokus. Interessierte können eigene Materialien und Fragestellungen mitbringen. Dafür ist es nicht zwingend notwendig bereits an einem eigenen Projekt zu arbeiten.

Grundsätzlich werden Interviewleitfäden, Transkripte und Regeste sowie Analyseergebnisse vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Dabei besteht die Möglichkeit zu allen Projektphasen (Forschungsplanung, forschungsethische Reflexionen, Datenerhebung und -aufbereitung, qualitative Analyse, Dissemination, Datenmanagement) in die FOH zu kommen und sich mit den Mitgliedern auszutauschen.

Treffen: online, jeden letzten Mittwoch im Monat, 16:30-18:00 Uhr

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an PD. Dr. Felicitas Söhner

Arbeitsgruppe Quantitative Methoden

Für interessierte Mitarbeiter*innen des chs bietet die Arbeitsgruppe Quantitative Methoden eine Plattform, sich zu epidemiologischen Themen auszutauschen und sich gemeinsam mit quantitativen Forschungsprojekten und quantitativen Methoden zu beschäftigen.

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit allen Phasen im quantitativen Forschungsprozess. Hierzu zählen beispielsweise die Entwicklung von Fragestellungen, die Wahl eines geeigneten Studiendesigns, die Durchführung der Studie oder die Auswertung der erhobenen Daten, aber auch die Auseinandersetzung mit möglichen Limitationen und Fehlerquellen (z.B. unterschiedlichen Arten von Bias). Im Rahmen unserer Forschung verwenden wir Methoden der deskriptiven und der multivariaten Statistik. Als Datenbasis nutzen wir sowohl Primär- als auch Sekundärdaten.

Durch unsere Arbeitsgruppe möchten wir die Vernetzung und den Austausch quantitativ arbeitender Wissenschaftler*innen im chs fördern. Zudem bieten wir Methodenseminare und methodische Unterstützung an:

- Die AG führt am chs das Quantitative Forschungsseminar durch, um interessierten Medizinstudenten und/oder Promovierenden in dieser Veranstaltung ein Grundverständnis für Epidemiologie näher zu bringen.

- Zudem bietet die AG im Rahmen einer regelmäßigen Beratung zu quantitativen Methoden Unterstützung für Studierende des Weiterbildungsstudiengang Public Health und für Doktorand*innen des chs an.

Die Treffen der AG Quantitative Methoden finden vierteljährlich statt.

Ansprechpartnerin: Dr. Silke Andrich silke.andrich@uni-duesseldorf.de

Arbeitsgruppe Qualitative Methoden am chs

Am Centre for Health and Society (chs) finden im Rahmen der Forschungsarbeiten neben quantitativen Verfahren auch qualitative Verfahren der Datenerhebung und -auswertung Anwendung. Insbesondere in den Bereichen der Versorgungsforschung, der Arbeitsmedizin sowie in der Präventionsforschung hat sich der Einsatz qualitativer Methoden wie Fokusgruppen, Beobachtungsverfahren und narrative sowie problemzentrierte Interviews bewährt. Qualitative Verfahren ermöglichen in einem hermeneutischen Prozess die Annäherung an einen Forschungsgegenstand und sind so von großer Offenheit in der Forschungsarbeit geprägt. Sie können der Generierung von Hypothesen, dem tieferen Verständnis von gesellschaftlichen Prozessen oder Interaktionen bspw. in der Patienten-Arzt-Kommunikation dienen. Im Rahmen von Mixed Methods-Ansätzen werden qualitative und quantitative Verfahren kombiniert und sich ergänzend genutzt.
Die AG Qualitative Methoden am chs gründete sich 2013 mit dem Ziel, den Einsatz qualitativer Methoden im interdisziplinären Austausch weiterzuentwickeln.

Die Treffen finden ca. alle 6-8 Wochen statt.

Ansprechpartnerin: Verena Leve  Verena.Leve@med.uni-duesseldorf.de

Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikation

In der AG treffen sich interessierte Mitarbeiter*innen aus allen Instituten des chs, um gemeinsam an Themenfeldern der Wissenschaftskommunikation zu arbeiten und sich darüber auszutauschen. Es geht grundsätzlich darum wissenschaftliche Fragestellungen, Forschungsmethoden, Ergebnisse und Erkenntnisse rund um Gesundheit und Gesellschaft verständlich aufzubereiten und Personengruppen außerhalb der Wissenschaft zugänglich zu machen. Dafür treten wir in den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Journalismus. Dies geschieht anhand von Kommunikationsformaten wie Podcast, Policy brief, Social Media, interaktive Publikumsveranstaltungen u.ä., zu denen es in der AG spezifische Gruppen gibt.

Die Treffen finden je nach Arbeitsgruppe in unterschiedlichen Zeitintervallen alle 1-2 Wochen bzw. alle 6-8 Wochen statt. Die konkreten Termine werden in den Arbeitsgruppen direkt vereinbart. Ein gemeinsames Treffen aller Arbeitsgruppen der AG chs-Wissenschaftskommunikation ist vierteljährlich angesetzt.

Ansprechpartnerin: Dr. Eva Maria Holly EvaMaria.Holly@med.uni-duesseldorf.de

Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomie

Für interessierte Mitarbeiter*innen des chs bietet die Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomie eine Plattform, um sich zu gesundheitsökonomischen Themen auszutauschen und gemeinsam Projekte aus dem Bereich Gesundheitsökonomie zu diskutieren und zu bearbeiten. Die Arbeit der AG legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bereiche gesundheitsökonomische Evaluation komplexer versorgungsbezogener Interventionen und der Erhebung von Präferenzen. Generell können aber alle Themen aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie in die AG eingebracht und diskutiert werden. Im Rahmen der AG werden Erkenntnisse und Herausforderungen aus aktuellen gesundheitsökonomischen Projekten am chs, methodische Aspekte aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomische Literatur präsentiert und diskutiert.

Die Treffen der AG Gesundheitsökonomie finden vierteljährlich statt.

Ansprechpartner: Dr. Markus Vomhof markus.vomhof@uni-duesseldorf.de


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