Schwerpunktbereich Hornhauterkrankungen, -transplantation und -prothesen
Posteriore lamelläre Keratoplastik (DMEK, DSAEK)
Prof. Dr. Geerling, Dr. K. Spaniol, Dr. C. Holtmann, I. Neumann
In einer prospektiv randomisierten Studie werden die Descemetmembranendothelkeratoplastik (DMEK) und die ultrathin-Descemetstripping-automatisierte-Endothelkeratoplastik (DSAEK) als Methoden des selektiven Hornhautendothelersatzes bezüglich Transplantatüberleben, Visus, Endothelqualität, Augenoberfläche und -innendruck sowie Komplikationen verglichen.
Wundheilung des Hornhautendothels
Prof. Dr. Geerling, Dr. K. Ruhe, Dr. C. Holtmann, I. Neumann
Im Rahmen einer Kohortenstudie bei Patienten mit Fuchs'scher Endotheldystrophie und anderen Endothelschäden wird die intrinsiche Wundheilungsreaktion klinisch an Hand der Parameter Visus, Endothelzellzahl, Pachymetrie, Hornhautsensibilität und -oberflächenbefund beobachtet. Ziel der Untersuchung ist es das initrinsische Wundheilungspotential prinzipiell zu belegen und quantitativ zu charakterisieren.
Haarkeratin als Trägermaterial zur Rekonstruktion der Augenoberfläche
Prof. Dr. Geerling, Dr. Dr. M. Borelli, Prof. Dr. Dr. St. Schrader
In Kooperation mit PD Dr. St. Reichl (Universität Braunschweig) erfolgt die Evaluation von humanem Haarkeratin als Alternative zu Amnionmemran für die Rekonstruktion der Augenoberfläche und Hornhaut. Dabei wird die Verträglichkeit als auch die optische Qualität und Stabilität verschiedener Keratin-Träger mit und ohne Zellbesiedlung in der Zellkultur und nach Implantation in eine Hornhauttasche oder einen oberflächlichen Defekt untersucht.
Plastisch komprimiertes Kollagen zur Rekonstruktion der Bindehaut
Prof. Dr. Dr. St. Schrader, Dr. Dr. M. Borelli, Prof. Dr. Geerling
In Kooperation mit Prof. Dr. J. Daniels und M. Beaconsfield (beide University College London) erfolgt die Entwicklung von Konstrukten zum Ersatz von Bindehaut, einschließlich der Kultivierung von azinären Tränendrüsenzellen auf plastisch komprimiertem Kollagen im Vergleich mit humaner Amnionmembran.
Quality of life nach Keratoprothesen-Operation
Prof. Dr. G. Geerling, I. Wahl
Gemeinsam mit PD Dr. K. Hille (Offenburg) erfolgt die Bewertung der Kosten-Nutzen-Relation und Lebensqualität bei einer Patientenkohorte nach Implantation verschiedener Keratoprothesen bei andernfalls nicht therapierbarer Hornhautblindheit. Das Schwergewicht der Untersuchung liegt hierbei auf der Evaluation der Osteo-Odontokeratoprothese.
Kollagen-Quervernetzung bei Keratokonus
Prof. Dr. G. Geerling, Dr. C. Holtmann
In einer prospektiv kontrollierten Studie werden verschiedene Behandlungsalgorhythmen und -methoden zur Kollagenvernetzung bei progressiver Keratektasie dokumentiert. Dabei werden der primäre Standard sowie ein verkürztes Behandlungsprotokoll auf Ihre langfristige Effektivität und Komplikationen klinisch erhoben.
Vergleichbarkeit verschiedener Scheimpflugsysteme in der Diagnostik des Keratokonus
Prof. Dr. G. Geerling, Dr. C. Holtmann, Dr. B. Ralla, Dr. D. Finis
Die Spezifität und Sensitivität zweier handelsüblicher Scheimpflugsysteme zur Diagnostik von Keratektasien wird an einer Kohorte von über 100 Keratokonuspatienten evaluiert.