In einer im Jahre 2006 publizierten Studie konnten wir weltweit erstmals eine Methode beschreiben, mit der es möglich ist eine okkulte Metastasierung beim medullären Schilddrüsenkarzinom zu lokalisieren. Die Technik basiert auf einer invasiven Katheteruntersuchung mit simultaner (Pentagastrin) Stimulation. Allerdings ist diese Methode nur bei Patienten mit kleinen Tumorresten anwendbar.
In einer kürzlich publizierten Studie war es uns erstmals möglich, eine dendritische Zelllinie mit einer Nebennierenrinden-Karzinomzelllinie zu fusionieren. Dies hat den Vorteil, dass bisher nicht bekannte Tumorantigene des Nebennierenrinden-Karzinoms zusammen mit kostimulierenden Molekülen von dendritischen Zellen auf einer gemeinsamen Zelle exprimiert werden. Hierauf aufbauend könnte zukünftig eine modifizierte Tumorimmuntherapie entwickelt werden.