Ambulanz für seltene und erbliche Nierenerkrankungen
An chronischen Nierenerkrankungen sind 10% der Bevölkerung erkrankt. In manchen Fällen liegt eine erbliche Ursache der Nierenerkrankung zugrunde. Daran kann man besonders denken, wenn in der Familie (Großeltern, Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel usw.) mehrere Mitglieder erkrankt sind. Die Klinik für Nephrologie am UKD hat langjährige Erfahrung mit der Diagnose und Behandlung von erblichen Nierenerkrankungen.
Typische Auffälligkeiten, die an eine erbliche Nierenerkrankung denken lassen sollten, sind Zystennieren, hohe Harnsäure (Hyperurikämie) mit eingeschränkter Nierenfunktion und Nierenerkrankungen mit starkem Eiweissverlust (Proteinurie, nephrotisches Syndrom).
Insbesondere sind hier die Nierenerkrankungen der polyzytischen Nierenerkrankung (ADPKD), Markschwammnieren (Nephronophthise), nephrotischen Syndromen, Fokal segmentalen Glomerulosklerose (FSGS), Morbus Fabry, erblichen Tubuluserkrankungen (ATIKD), Nierenerkrankungen mit hoher Harnsäure (UAKD).
Um Patienten mit diesen besonderen Nierenerkrankungen zu helfen, haben wir eine Spezialsprechstunde eingerichtet. Bei Fragen und Wunsch nach persönlicher Beratung wenden Sie sich bitte an die unten genannten Ansprechpartner.
Frau Dr. Königshausen und Prof. Dr. Sellin sind in der Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen besonders erfahrene Ärzte und verfügen über die Qualifikation für fachgebundene genetische Beratung in der Inneren Medizin.