Extrakorporale Therapie bei Autoimmunerkrankungen

Mit der Plasmaaustauschtherapie oder die Immunadsorption können wir bestimmte schädliche Eiweißmoleküle eliminieren. Diese Blutreinigungsverfahren werden bei einigen Autoimmunerkrankungen aus dem Bereich der Nephrologie (z.B. thrombotische Mikroangiopathie (TTP/HUS), akute humorale Abstoßung bei Nierentransplantation, ANCA-Vaskulitis), der Neurologie (z.B. multiple Sklerose, Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie) oder der Dermatologie (z.B. Pemphigus vulgaris, bulöser Pemphigoid, atopishe Dermatitis) durchgeführt werden.

Außerdem können wir bei der Vorbereitung zur blutgruppeninkompatiblen Nierentransplantation Blutgruppenantikörper des Empfängers durch ein spezielles Adsorptionsverfahren eliminieren.

In Zusammenarbeit mit der Hämatologie, können wir bei multiplen Myelom, welches die Nierenfunktion beeinflusst mittels eines speziellen Filters den Effekt der Chemotherapie unterstützen und dadurch den Nierenschaden zu verringern.

Des Weiteren bieten wir Behandlung von bestimmten Vergiftungen die Hämodialyse/Hämoperfusion sowie die Technik des Blutaustausches an.

 

Ansprechpartner

Monika Wiechmann

Stationssekretärin

Thomas Dechmann-Sültemeyer

Stationsleitung Pflege MD01 / Dialyse, Klinik für Nephrologie

Dr. med. Ulf Zierhut

Oberarzt

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