AG Arbeit und Gesundheit

Im Mittelpunkt der Forschung der Arbeitsgruppe stehen die Folgen von Erwerbs- und Arbeitsbedingungen für die Gesundheit der arbeitenden Frauen und Männer. Neben allgemeinen Themen der Arbeitswissenschaften und Arbeitsepidemiologie liegt ein Schwerpunkt auf der Erforschung psychosozialer Arbeitsbelastungen und von Arbeitsstress. Die Arbeitsgruppe beteiligt sich an verschiedenen nationalen und internationalen Projekten. Grundlage der Forschung ist die Analyse wissenschaftlicher Studien anhand innovativer statistischer Verfahren.

Inhaltlich werden u.a. folgende Fragestellungen untersucht:

  • Welche Arbeitsbedingungen sind für die Gesundheit besonders belastend?
  • Sind Beschäftigte in einfachen Berufen oder in prekären Lebenslagen eher von Arbeitsbelastungen betroffen (soziale Ungleichheit in der arbeitsbezogenen Gesundheit)?
  • Wie beeinflussen Arbeitsbedingungen die Gesundheit älterer Beschäftigter und deren Berentungsverhalten?
  • Was ist Arbeitsstress und wie kann Arbeitsstress in wissenschaftlichen Studien gemessen werden?
  • Welche Möglichkeiten gibt es für die betriebliche Prävention von Arbeitsstress?
  • Wird Prävention im Betrieb erfolgreicher, wenn Sie auf einzelne Zielgruppen zugeschnitten wird?
  • Wie entwickeln sich Arbeitsbedingungen in Europa?
  • Lassen sich im Europäischen Vergleich bestimmte politische Rahmenbedingungen identifizieren, die mit einer geringeren oder erhöhten Belastung einhergehen?
  • Wie wandeln sich Arbeitsbelastungen in der digitalisierten Arbeitswelt 4.0?

Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe sind:

  • Beeinflussen sozioökonomische Merkmale der Rehabilitanden den Versicherungsverlauf nach medizinischer Rehabilitation? Eine Analyse von DRV-Routinedaten
  • Critical employment histories, work stress and health functioning: the CONSTANCES study
  • NRW-Kompetenzcluster: Arbeitsmarktteilhabe im höheren Erwerbsalter
  • Ein dynamisches System zur Erfassung und Prävention psychischer Arbeitsbelastungen in kleinen und mittleren Unternehmen der Industrie 4.0 (Dynamik 4.0)
  • Soziale Benachteiligung im Lebenslauf, belastende Erwerbskarrieren und Gesundheit im höheren Lebensalter. Eine Analyse europäischer Daten (WA 3065/3-1)
  • How are men’s and women’s work histories related to health in later life? Piloting a comparative life course study using the example of coronary heart disease
  • Nationale Kohorte Beteiligungen als Mitglied der AG ‚Questionnaire’ und AG ‚Occupational Epidemiology’; Ansprechpartner für den Bereich Sozialepidemiologie; Mitglied der Projektgruppe P1 Migrantenzugangserprobung
  • NEW OSH ERA - IPD WORK- (Projekt 23) Work-related psychosocial factors and health in subgroups: Individual-participant-data meta-analysis

Weitere Informationen zu den Projekten der AG finden Sie unter:

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